Gestern Abend erlebten wir den Abschlussgottesienst im großen Zelt.
Ein Gospelchor hatte zu diesem Anlass in den letzten Tagen wunderbare Songs einstudiert. In der Predigt wies der hauptverantwortliche Redner nochmals darauf hin, dass die Geschichte mit Jesus weitergeht und alle Teilnehmer das Evangelium zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Familie, bei Freunden und Nachbarn weitergeben mögen. So auch der Auftrag im Wort Gottes: Gehet hinaus in die Welt und verkündet die frohe Botschaft! Eine Bewegung und Dynamik soll auch im Alltag Gottes Wort Raum geben und weiterentwickelt werden. Mit Zeugnissen, Lobpreis und dem Segen Gottes ging heute morgen die Großveranstaltung zu Ende, und wir waren für die Teilnahme dankbar.
Ich traf hier (mit dem Pfeil auf dem Bild) die Karin, die mit Bibelversen tätowiert ihren Glauben im wahrsten Sinne des Wortes bildlich darstellt und sehr fest auch mir gegenüber ihren Glauben bestätigte.
Sehr außergewöhnlich!!! So ein eindeutiges Zeugnis hatte ich zuvor noch nicht gesehen.
Der Starkregen der letzten Tage hat deutlich seine Spuren hinterlassen und wir befürchteten gestern, dass wir auf der abschüssigen Wiese nicht mehr herausfahren konnten. In der Nacht hatte es noch kräftig geregnet, aber heute über Tag kein Tropfen mehr vom Himmel, dafür starker Wind, der die nasse Wiese schneller zum Trocknen brachte, als wir befürchtet hatten.
Auch diese Familie reiste aus dem Vogtland mit einem kuriösen Wohnmobil an, dass schon über 50 Jahre auf dem Buckel hatte.
Wir verabschiedeten uns bei den Dorfeltern, wie sie sich nannten, und ich steuerte das Wohnmobil über die Wiese; so konnte ich die total vermatschten Wegen umfahren und glimpflich das Gelände verlassen. Für morgen, Samstag hatten wir einen Termin in Schlitz bei einem Fahrradhändler ausgemacht. Dieser bietet kostenlos eine einstündige Probefahrt mit einem E-Bike an und wir wollen anschließend über einen Kauf dieses Gefährts nachdenken, da die Anschaffung bei einem solchen hohen Preis gut durchdacht sein muß.
Deswegen entschlossen wir uns von der Zeltstadt aus nicht direkt nach Hause zu fahren, sondern fanden diesen Stellplatz in Bad Salzschlirf auf unserer Stellplatz-App.
Wir kamen mit einem jungen Paar aus Stuttgart in ein interessantes Gespräch, die mit ihrem Wohnmobil auf dem Weg in die Lüneburger Heide waren. Er, 1986 geboren, war Schriftsteller und Journalist und seine Lebensgefährtin studierte: Sprechen. Ein Studiengang, der uns beiden bisher nicht bekannt war. Sein erstes veröffentliches Buch: "Das Leben ist ein Erdbeben und ich stehe neben dem Türrahmen".
Und seine HP:
das sprechen und das schreiben: http://www.mokita.de/
das lächeln: http://spreadthesmile.de/
Eine außergewöhnliche Begegnung, wie wir übereinstimmend feststellten.
Hier steht dieses Wohnmobilgespann aus Frankreich. Einen Besitzer haben wir bis jetzt noch nicht gesehen; vielleicht ist dieser außergewöhnliche Camper hier zur Kur.
Wir sind gespannt auf den morgigen Tag und hoffen sehr auf eine regenfreie Fahrradtour. Gemütlich lassen wir den Tag ausklingen und danken Gott für seine Bewahrung.