Freitag, 24. Februar 2023     

Heute starten wir mit Luise und Karl zu einem Ausflug nach Comiso und Vittoria. Zunächst fahren wir nach Ragusa, wo die beiden ihre deutsche Gasflasche bei Hybla-Gas auffüllen lassen.

Es gibt nur wenige Stationen hier auf Sizilien, wo dieser Service angeboten wird. Noch vor 6 Jahren haben wir für eine Füllung 17 Euro bezahlt. Heute kostet das Gas  mittlerweile 27,50 Euro. Diese Erhöhung hängt sicher auch mit dem traurigen Ukraine-Krieg zusammen, der heute genau vor einem Jahr begann.

In einer Seitenstraße von Comiso parkt Karl den Wagen und wir schlendern durch die engen Gassen zur Chiesa Madre Santa Maria.

Leider ist der Dom wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Trotzdem sind wir von der Umgebung rund um das Bauwerk sehr beeindruckt.

Nicht weit davon entfernt steht die Basilica di Maria Santissima aus dem 14. Jhdt.

Hier dürfen wir einen Blick in das Innere des Gebäudes werfen, wo wir fast alleine die barocke Kirche bewundern können.

Deckenmalerei.

Timmy musste natürlich draußen bleiben und so wechselten wir mit der Besichtigung ab. Anschließend müssen wir ausruhen und das Erlebte erstmal verarbeiten.

Am Diana-Brunnen auf der großen Piazza in der Innenstadt freuen wir uns über einen Cappuccino und sitzen gemütlich im Freien. Es ist immerhin noch Winter, aber hier auf Sizilien zeigt das Thermometer fast 20 Grad. Wie angenehm.

Weiter führt uns die Fahrt in die 20 Kilometer entfernte Stadt Vittoria. Auf dem großen Platz vor dem Theater sind um diese Zeit nur wenige Menschen unterwegs.

Katzen gibt es hier an jeder Straßenecke.

Auch Orangenbäume stehen überall an der Straße.

Wir laufen durch die engen Gassen bis zu einem Belvedere, wo wir einen spektakulären Blick in ein weitläufiges Tal bewundern können.

Von einem Balkon knurrt mich ein Vierbeiner an, der mir mit seinen großen Ohren fast einen Schrecken einjagt.

Am Geländer eines Palazzo wehen die Fahnen von Sizilien, Italien und Europa. Mir wird bewußt, ich befinde mich in Europa und bin sehr dankbar, dass ich hier in Frieden und Freiheit leben darf. In vielen Ländern dieser Welt ist dies keine Selbstverständlichkeit. Ehrfürchtig schaue ich in den blauen Himmel.

Wir verlassen Vittoria und machen noch einen kurzen Abstecher nach Donnafugata, wo eine Schulklasse gerade mit lautstarkem Gebrülle das Gelände in Unruhe versetzt. Fluchtartig kehren wir auf den Parkplatz zurück.

Auf einer kleinen Mauer liegt eine Katze in der Sonne und genießt die warmen Strahlen.

Genauso wie sie, sind wir müde von dem schönen, aber auch anstrengenden Tag. Die Katze hat die Augen vor Müdigkeit geschlossen und auch wir sehnen uns nach einer Ruhepause auf unserem Campingplatz. Ein schönen Tag geht zu Ende und wir sind dankbar für Gottes Schutz und dem sicheren Fahrer Karl. zurück      vor