1. Tag
Pünktlich um 15.00 Uhr fuhren wir heute zur Gemeindefreizeit nach Bad Blankenburg und waren sehr erstaunt, dass im Thüringer Wald am 1. April noch Schnee liegt.
Auf einem kleinen Parkplatz kurz vor dem Ziel machten wir eine kleine Pause und wie so oft, auch hier werfen die Leute einfach so ihren Unrat in die Landschaft.
Schrecklich, obwohl der Parkplatz zahlreiche Mülleimer anbietet.
Kurz vor 18.00 Uhr erreichten wir das Evangelische Allianzhaus, wo sich schon einige Gemeindemitglieder versammelt hatten.
Wir aßen gemeinsam zu Abend und anschließend trafen wir uns zu einem persönlichen Austausch zum Kennenlernen.
Mit Gebeten und gemeinsamen Lieder, Rosi am Klavier, beendeten wir den ersten Abend.
2. Tag
Um 8.00 Uhr gab es ein gemeinsames und leckeres Frühstück mit vielen Köstlichkeiten.
Danach ab 10 Uhr trafen wir uns zum Vortrag von Pfarrer Rainer Künel zu den folgenden Themen:
Rechenschaft vom Glauben
Teil 1:
Die Aufrichtung der Gottesbotschaft
1. Gottes Offenbarung in Jesus Christus
2. Die Sünde des Menschen und seine Umkehr zu Gott
3. Das neue Leben aus dem Heiligen Geist
4. Gottes Schöpfung
5. Gottes alter und neuer Bund
6. Gottes Wort - Die Bibel
Teil 2:
Das Leben unter der Gottesherrschaft
I. DIE GEMEINDE JESU CHRISTI
1. Sammlung und der Sendung der Gemeinde
2. Verkündigung und Unterweisung
3. Glaube und Taufe
4. Das Abendmahl
5. Geistesgaben, Dienste und Ordnungen
6. Seelsorge und Gemeindezucht
7. Der eine Leib Christi und die getrennten Kirchen
II. Die Christen in der Welt
1. Verantwortung des Glaubens in der Situation der Diaspora
2. Berufungen zur Versöhnung
3. Ehe und Familie
4. Die Christen in Gesellschaft und Staat
Teil 3
Die Vollendung der Gottesherrschaft
1. Die Zukunft des gekommenen Christus
2. Gericht des kommenden Christus
3. Gottes neue Welt
Alle Themen hierzu sind im Wort Gottes, der Bibel nachzulesen und in den einzelnen Bibelversen dokumentiert. Das Apostolische Glaubensbekenntnis dazu ist die Grundlage.
Wir verstehen allerdings nicht, dass dieses Bekenntnis, das Fundament unseres Glaubens in den Versammlungen und Gottesdiensten nicht gesprochen wird.
Der Vortag wurde von Rainer sehr gut und verständlich dargelegt. Ausgangtext hierzu aus der Bibel: Petrus 3, ab Vers 14 Wenn ihr aber trotzdem leiden müsst, weil ihr tut, was Gott will, dann dürft ihr euch glücklich preisen. Habt keine Angst vor Menschen; lasst euch nicht erschrecken!
15 Christus allein ist der Herr; haltet ihn heilig in euren Herzen und weicht vor niemand zurück! 5 Seid immer bereit, Rede und Antwort zu stehen, wenn jemand fragt, warum ihr so von Hoffnung erfüllt seid.
16 Antwortet taktvoll und bescheiden und mit dem gebotenen Respekt 6 – in dem Bewusstsein, dass ihr ein reines Gewissen habt. Dann werden alle beschämt sein, die euch verleumden, wenn sie sehen, was für ein einwandfreies Leben ihr in Verbindung mit Christus führt.
Hoch über der Stadt Bad Blankenburg, dem Eingangstor zum Schwarzatal, liegt auf dem mit altem Buchen bewaldeten Hausberg, das Wahrzeichen der Stadt, die ► Burg Greifenstein. Dorthin ging unsere Wanderung nach dem reichhaltigen Mittagessen.
GOTT SEI DANK dafür.
Ein extrem steiler Aufstieg; so manch einer kam richtig aus der Puste.
Leider habe ich beim Aufstieg einen fürchterlichen Schmerz im linken Bein verspürt, konnte nicht mehr auftreten und Gabi und Hartwig haben mich freundlicherweise mit dem Auto abgeholt. Den darauffolgenden Nachmittag habe ich liegend auf dem Zimmer verbracht und konnte an dem Bildervortrag nicht mehr teilnehmen. Das war sehr schade. Nach dem Abendbrot ging es wieder besser und wir konnten gemeinsam am Spieleabend teilnehmen.
An diesem Abend wurde sehr viel gelacht und wir hatten eine lustige Zeit mit Spielen in fröhlicher Gemeinschaft. Der Mond ist aufgegangen: mit diesem Lied von Matthias Claudius endete ein erlebnisreicher Tag auf dem Fundament unseres Glaubens.
3. Tag bei herrlichem Wetter. (In den letzten Wochen hatten wir in Unterbreizbach fast nur Regen, kalte Temperaturen und stürmischen Wind. Dieses Wochenende durften wir die ersten Frühlingsdüfte einatmen. Welch' ein Geschenk).
Nach dem Frühstück räumten wir unsere Zimmer, in denen wir sehr gut übernachtet hatten
und versammelten uns um 10.00 Uhr zum Gottesdienst.
In seiner Predigt hat Rainer bildlich und sehr eindrucksvoll auch gerade für die Kinder das Leben des Zachäus beleuchtet und diese Botschaft aus der Bibel erklärt:
Jesus ging nach Jericho. Da war ein Mann mit Namen Zachäus, der war ein Chef der Zöllner und war dadurch reich geworden. Er hatte sich in den Kopf gesetzt, Jesus zu sehen, wer er wäre, und konnte es nicht wegen der Menge; denn er war klein. Und er lief voraus und stieg auf einen Baum, um ihn zu sehen. Und als Jesus an die Stelle kam, sah er auf und sprach zu ihm: Zachäus, steig schnell herunter; denn ich muss heute in deinem Haus einkehren. Und er stieg schnell herunter und nahm ihn auf mit Freuden. Als sie das sahen, murrten sie alle und sprachen: Bei einem Sünder ist er eingekehrt: Zachäus aber trat vor den Herrn und sprach: Siehe, Herr, die Hälfte von meinem Besitz gebe ich den Armen, und wenn ich jemanden betrogen habe, so gebe ich es vierfach zurück. Jesus aber sprach zu ihm: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, denn auch er ist Abrahams Sohn. Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und zu retten, was verloren ist.
Mit Lobpreismusik, Klavierspiel von Rosi, einzelnen persönlichen Gebeten und dem Segen des himmlischen Vaters endete der Gottesdienst.
Nach dem Mittagessen und einem Gesamtbild aller Gemeindemitglieder ging ein sehr erfüllendes Wochenende für Geist und Seele zu Ende. Ich habe mich nochmals bei allen Teilnehmern bedankt, dass man uns so herzlich in die christliche Gemeinschaft Bad Salzungen aufgenommen hat. GOTT SEI DANK!
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Wir haben uns auch auf den Heimweg gemacht. Weil das Wetter noch so schön war und die Gegend uns hier sehr gut gefällt, lud uns Königsee zum Ausstieg (aus dem Auto) ein.
Aus einem Kaffeetrinken im Sonnenschein wurde hier nichts, dieses Dorf war fast menschenleer und keine Lokalität schien geöffnet. Schade!
Weiter ging es Richtung A71 durch herrliche und dünnbesiedelten Landschaften. Dann sollte es doch noch einen kleinen Halt in Stadtilm geben.
Wir parkten den Wagen an einem großen Platz mitten in der Stadt, links und rechts der Straße bunte hübsch modernisierte Häuschen.
In diesem Eiscafé wurden wir fündig. Zahlreiche Biker und Sonntagsausflügler ließen es sich in der Sonne bei Eiskaffee und Kuchen so richtig gut gehen.
Und wir genossen die warmen Temperaturen auch sehr. Hier scheint der Ort zu sein: Gesehen zu werden! Viele alte Motorräder mit einem fürchterlichen und auch lauten Geknatter fuhren die Straße auf und ab. Auch Oldtimer waren zu bestaunen.
Nach einer kurzen Rast hier in Stadtilm, machten wir uns auf den Weg nach Hause. Wir sind gut und unter Gottes Schutz gesund in Unterbreizbach angekommen.
Ein schönes Wochenende ging zu Ende.