Der Mai verabschiedet sich mit 30° Hitze

31. Mai 2019

Das hält der Körper des Menschen sehr schlecht aus. Vor drei Tagen hatten wir noch starke Regenfälle, es war draußen kalt und wir mußten die Heizung anmachen. Jetzt am Wochenende steigen die Temperaturen in Deutschland über 30°. Auch wir sind nicht mehr die Jüngsten und spüren, dass unsere Knochen rebellieren und unser Körper mit dem schnellen Temperaturanstieg nicht mithalten kann. Aber wir müssen es so nehmen, wie es ist. Zum Glück entscheiden wir nicht, wie sich das Wetter auf der Erde entwickelt. Oder doch? Klimaveränderung? Co2? Ein großes Thema auch bei den Europawahlen am letzten Sonntag. Die grüne Partei hat ordentlich zugelegt und die Volksparteien wurden abgestraft. Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig. Ein junger Kerl namens Rezzo hat auf Youtube ein Video veröffentlich, dass die CDU-Partei ordentlich ins Straucheln gebracht hat und bis heute wenig Feetback aus der Parteizentrale zu hören war. (Wer sich das Video anschauen möchte, kann dies hier tun. Die Reaktion des Generalsekretärs Paul Ziemiak ist mehr als dürftig, da er, wie viele Politiker auf drängende Fragen keine Antwort parat hatte.) Aber wie kam ich jetzt auf dieses Thema, ach ja, vom Wetter war die Rede.

Das sonnige, aber kühle Wetter nutzten wir vor 8 Tagen zur Reinigung unseres Wohnmobils und dem Vorzelt. Reiner erlaubte uns, dass wir auf seinem Hof unser Zelt aufbauen durften, denn nirgendwo sonst können wir diese Möglichkeit wahrnehmen.

Rosi schrubbte den Saharasand vom Zelt, und ich stieg anschließend aufs Dach, um dort für Sauberkeit zu sorgen. Am Nachmittag waren wir froh, dass die Sonne schien, unser Zelt trocknete und wir bald alles eingepackt hatten. Jetzt steht das Wohnmobil wieder startklar in der Scheune und am Montag wollen wir, trotz angesagtem Regen, wieder losziehen. Ich berichte dann wieder von unterwegs.
Am letzten Sonntag besuchten wir das christliche Chorfest 2019 in Eisenach. Der Gottesdienst in Heimboldhausen fiel aus diesem Grunde aus und um 14 Uhr begann der Festgottesdienst in der großen Werner-Aßmann-Halle in Eisenach. Mehrere hundert Sängerinnen und Sänger aus ganz Deutschland und der Region feierten gemeinsam das Chorfest unter dem Motto: Eisenach singt TO GOD. Wiedermal waren wir erfreut, wieviel auch gerade junge Menschen in unserem Land den Weg mit Jesus gehen. Es wurden zahlreiche Lieder auch zusammen mit den etwa 1000 Gläubigen gesungen.

Wenn Du auf das Bild klickst, hörst Du einen kurzen Ausschnitt. Nach über 2 Stunden war der wunderschöne Gottesdienst mit einer Predigt von Arno Backhaus zu Ende.

Auf dem Heimweg durch den Rennsteig machten wir in Marksuhl einen kurzen Zwischenstopp. Der Blick von der Bundesstraße auf die Schlossanlage inspirierte uns zum Anhalten.

Es war zunächst als ein Jagd- und Wohnschloss im Baustil der Renaissance errichtet worden. Von 1672 bis 1686 diente es als Residenzschloss des Herzogtums Sachsen-Eisenach. Ab 1741 wurde es nochmals beträchtlich erweitert und wieder als Jagdschloss genutzt. Das Schloss in Marksuhl bildet mit der benachbarten Kirche St. Hubertus das Wahrzeichen der Gemeinde Marksuhl. Heute, nach einer umfangreichen Restauration, wer hätte es anders gedacht, residiert hier die Gemeindeverwaltung und der Bürgermeister. Somit war an einem Sonntag eine Besichtigung leider nicht möglich.

Trotzdem hat uns Marksuhl mit den vielen Fachwerkhäusern gut gefallen.
Zu guter Letzt konnten wir wieder einmal bei einem Reiterfest in Eiterfeld dabei sein.

Alina zeigte uns mit ihrem Pferd Santana, welche großen Fortschritte sie im letzten Jahr gemacht hatte. Der Parkour führte über mehrerer Hindernisse, die Reiter und Pferd mit Bravour fehlerlos absolvierten.


Wir gönnten uns zum Abschluss der Veranstaltung ein Bier und Pommes mit Currywurst (in Italien konnten wir nur davon träumen) und fuhren am Mittag wieder nach Hause.

back | next
zurück