Einkaufszentrum Ragusa

20. November 2016

Zum letzten Mal (vorerst) stellte ich mich heute morgen artig und noch müde in die Reihe derer, die jeden Tag erwartungsvoll auf das Bäckerauto warten.

Alles Männer..... die Frauen bereiten bestimmt schon das Frühstück vor. Fast jeden Morgen haben wir hier unsere Hörnchen mit dem sonderbaren Namen "Luna" gekauft.

Pünktlich kam der freundliche Sizilianer um 8.15 Uhr auf den Campingplatz gefahren. Wie praktisch für alle Camper auf dem Platz.

Die waren wirklich sehr lecker; wir werden sie vermissen. Um 12 Uhr hatten wir endlich alles wieder eingepackt: das Womo wurde geputzt, Strom abgeklemmt, Fahrräder montiert, Wasser abgelassen und Frischwasser aufgefüllt, Schränke eingeräumt und gesichert, Stützen und Keile entfernt usw. usw. Es gibt doch bei jeder Weiterfahrt viel zu tun und man muss an jeden Handgriff denken. Dann rollten wir vom Hof und es fing an zu regnen. Glück gehabt! Wir fuhren ca. 35 Kilometer ins Landesinnere nach Ragusa 650 Meter über dem Meeresspiegel und steuerten zunächst ein großes Einkaufszentrum an. Normalerweise kaufen wir grundsätzlich an einem Sonntag nicht ein. Aber in unserer jetzigen Lebenssituation machen wir schon mal eine Ausnahme. Das ist uns sehr bewußt. Wir sind sehr verwundert, dass die Sizilianer anscheinend den Sonntag nutzen, um mit der ganzen Familie ankaufen zu gehen. Der überdimensionale Parkplatz füllte sich am Nachmittag mit Massen von Autos.


Rosi mußte endlich mal wieder zum Frisör.

Außerdem mussten wir einen Lautsprecher kaufen; denn wir haben festgestellt, dass bei Starkregen das Wasserprasseln auf dem Dach so laut ist, dass wir die Nachrichten im Fernseher nicht mehr verstanden haben.
Zwischendurch gab es eine sehr schmackhafte Pizza, mit einer deutschen nicht zu vergleichen.
Kleiderbügel und ein kleiner Teppich fehlten uns auch noch in unserer rollenden Ferienwohnung.


Als wir das Einkaufszentrum verließen wurde es schon allmählich dunkel, und wir beschlossen hier zu übernachten. Mittlerweile ist ein heftiger Sturm aufgekommen. Wir hoffen, dass die Siziliaer bald wieder nach Hause fahren und wir eine ruhige Nacht verbringen werden.

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