Ein ruhiger Sonntag in San Vito lo Capo

18. März 2018

Vorgestern trafen wir am Strand von San Vito lo Capo die beiden Schweizer Reto und Sabine, die wir in Porto Palo im Hafen kennengelernt haben. Das freundliche Paar schreibt ebenfalls einen Reiseblog unterlegt mit ausgezeichneten Bildern und Berichten. Den Link dazu mit dem Titel: living-in-the-box findet man jetzt auf unserer Hauptseite unter den täglichen Losungen. Auf meine Frage hin, ob er bereits in dem Taschenbuch "Jesus ist der Weg" gelesen habe, kam die erfreuliche Antwort: Ja, er sei mitten drin. Was für eine Freude.

Von diesem Büchlein habe ich 20 Exemplare zum Verschenken im Gepäck und wir sind dankbar und freuen uns, wenn wir ein solches Feedback bekommen. Auch haben wir schon erlebt, dass andere Camper mangels Interesse uns die Lektüre wieder zurückgegeben haben.
Heute am Sonntag durften wir wieder hier an dieser Stelle (siehe Bild mit Blick auf das türkisfarbene Meer) in unserem rollenden Zuhause eine kleine Andacht zum Lob Gottes feiern. Zu Beginn lasen wir den Psalm 103: Ich will den Herrn von ganzem Herzen loben, alles in mir soll seinen Heiligen Namen preisen! Anschließend hörten wir eine Predigt über den Bibelvers: Lukas 2, die Verse 25 bis 38. Es ging dabei um Simeon, der von Gottes Geist erfüllt war und wußte, dass er nicht sterben würde, bevor er Christus, den Retter, gesehen hätte. Gottes Heiliger Geist hatte ihn gedrängt an diesem Tag in den Tempel zu gehen. Zum wiederholten Male erkannten wir, wie aktuell doch die Bibel ist. Wir hier auf Erden müssen lernen unsere Augen und Ohren offen zu halten, um zu hören und zu erkennen, wie unser Herr mit uns in Verbindung treten möchte.
Wir denken gemeinsam an das Sultanfenster. Es gibt keine Zufälle! Gott hat uns sechs Kilometer zurückgeschickt genau an die Stelle, wo wir es verloren haben. (Nur ein Beispiel von vielen Begebenheiten auf unserer Reise.) Weiter heißt es in dem Bibeltext Vers 35: "Viele werden sich IHM leidenschaftlich widersetzen und dadurch zeigen, dass sie gegen Gott sind". Unsere Begegnungen mit Menschen bestätigen immer wieder diese Aussage der Bibel. Wobei doch das folgende im Römerbrief nachzulesen ist: "Gottes Heiliger Zorn trifft alle Menschen, die sich gegen ihn auflehnen. Sie führen ein gottloses Leben, voller Ungerechtigkeit, und unterdrücken damit die Wahrheit. Dabei wissen sie ganz genau, dass es Gott gibt, er selbst hat ihnen dieses Wissen gegeben. Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine göttliche Macht und Größe sehen und erfahren können. Deshalb kann sich niemand damit entschuldigen, dass er von Gott nichts gewusst hat." Wir staunen immer wieder über die heilige Schrift, wie aktuell sie uns die Gegenwart vor Augen hält. Nach der Predigt sangen wir zwei hier an dieser schönen Stelle der Schöpfung Gottes Lobpreislieder und dankten IHM in Gebeoten für seinen Schutz und seine Bewahrung. Selbstverständlich waren auch andere in unsere Gebete eingeschlossen. Schön, dass wir wissen, dass Gott da ist und seine Zusage: "Habt keine Angst, ich bin bei Euch alle Tage bis an der Welt Ende!" uns immer wieder von neuem ermutigt und uns ein sicheres Fundament im Leben gibt.

Nach der Andacht mussten wir uns hier in San Vito die Beine vertreten und machten bei stürmischem aber warmem Wetter einen Rundgang durch die Stadt und am Meer entlang.

Stilizien wachsen hier am Wegesrand und Löwenmäulchen aus den Mauern.

Diese Farbenpracht ist einmalig anzuschauen.

Für die zahlreichen streunenden Katzen hat die Gemeinde vorgesorgt und kleine Futterstellen eingerichtet.
Somit geht hier auf Sizilien im hohen Norden wieder mal ein Sonntag zu Ende, wobei Gott durch seine Herrlichkeit, seine Liebe und Gnade uns reichlich beschenkt hat.

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