Erste Wohnmobilfahrt wird verschoben

Eigentlich, ja, eigentlich wollten wir morgen am Sonntag 17. April unsere erste Womotour machen. Aber leider hat Rosi seit gestern einen Fersensporn, sodaß sie mit dem linken Fuß nicht mehr auftreten kann und wenn, dann nur unter wahnsinnigen Schmerzen. Mit Krücken schleppt sie sich (nur wenn notwendig) durch die Wohnung. Das ist sehr ärgerlich, aber wir müssen es so annehmen, wie es ist. Im Internet habe ich das folgende dazu gelesen:
Was ist ein Fersensporn? Beim Fersensporn oder Kalkaneussporn handelt es sich um eine Knochenneubildung, die vom Fersenbein (Kalkaneus) aus wächst. Er kann entweder entlang der Fußsohle in Richtung Zehen wachsen (plantarer Fersensporn) oder entlang der Achillessehne in der Schuhkappe nach hinten (dorsaler Fersensporn). In Deutschland ist etwa jeder zehnte Mensch von einer der beiden Formen betroffen. Meistens handelt es sich um Menschen im mittleren Alter (40-60 Jahre). In einer Röntgenaufnahme des Fußes findet man den Fersensporn oft zufällig. Schmerzen müssen nämlich nicht immer auftreten.
Bei einigen Menschen ist das Gehen durch den Fersensporn allerdings so schmerzhaft, dass sie deswegen einen Arzt aufsuchen. Dieser kann orthopädische Schuheinlagen und Krankengymnastik verschreiben, die die Ferse entlasten. Bessern sich die Symptome dadurch nicht ausreichend, gibt es noch weitere Methoden wie Stoßwellentherapie, Bestrahlung, lokale Injektion entzündungshemmender Stoffe oder eine Operation.


Erst war ich selbst der Kranke, der in Meiningen eine Woche im Krankenhaus lag. Gestern konsultierte ich diesbezüglich meine Hausärztin. Das lange Warten in ihrem Behandlungszimmer brachte mich auf den Gedanken ein Bild von ihrem herrlichen Blumenstrauß in der Ecke des Zimmers zu machen.

Bei näherem Hinsehen und auch Anfassen stellte ich fest, dass die Blumenpracht aus einem stoffähnlichen Material hergestellt war. Täuschend echt!

Aber auf der Fensterbank reihten sich einige echte Orchideen aneineinder, die mich dann wieder glücklicher stimmten.

Auch ihr gesamtes Arbeitszimmer machte einen durchaus aufgeräumten Eindruck auf mich, was ich von meinem Vorgänger-Hausarzt nicht gewohnt war.


Man könnte meinen, diese Gerätschäften werden nie benutzt, so wie sie hier in der Schale in Reih und Glied nebeneinander liegen. -- Plötzlich hörte ich die Stimme meiner Hausärztin hinter der geschlossenen Tür und mein Fotoapperat bzw. Handy
verschwand schnell in meiner Jackentasche.

Da Rosi nun leider nicht laufen kann, bin ich dazu auserkoren mit Timmy seine notwendigen Runden zu drehen. Seine Freude hält sich in Grenzen, da ich eher dazu neige, längere Wege abseits des Straßenverkehrs zu gehen. Teilweise muss ich ihn widerwillig hinter mir her ziehen, aber nach einer Zeit merkt er dann doch, dass ihm keine andere Wahl bleibt, meinem Schritt zu folgen.

Da treffe ich in dieser Jahreszeit schon mal aussergewöhnliche Exemplare, an denen man sonst achtlos vorbeigeht. Sie haben auch ihre Berechtigung, sich den herrlichen Lebensraum hier auf der Erde mit uns Menschen zu teilen.



Am 2. Mai werde ich meine Reise nach Israel antreten und hoffe sehr, dass Rosi bis dahin wieder genesen und einsatzbereit ist, damit sie diesen Dienst mit Timmy gemeinsam wieder aufnehmen kann.