30. Dezember 2016
Zum Ende unseres Aufenthaltes in La Focetta bekam ich Zahnschmerzen. Auch das noch! Somit verzögerte sich unsere Abreise um einen Tag, da ich noch auf Rosi's Rat zum Zahnarzt fuhr. Dieser scheute sich den Zahn zu ziehen und verschrieb mir Antibiotika. Die Schmerzen sind zunächst zum Stillstand gekommen und ich hoffe auf eine schmerzfreie Weiterreise. Gestern Abend beschlossen wir in die Berge nahe dem Etna weiterzufahren. Aber was war das? Es setzte kurzweilig Schneegriesel ein. Unser italienischer Nachbar riet uns heute morgen von dieser Strecke wegen Schneefall ab. Wir entschieden uns schnell für eine andere Route; das ist das Schöne am Wohnmobilfahren kurzfristig umzudisponieren. Außerdem besitzt unser Womo keine Frischwasser- und Abwasserheizung und es war für uns zu gewagt, möglicherweise bei Minusgraden übernachten zu müssen.
Beim Einkaufen bestätigte uns dieses Bild vom Etna unseren Entschluß. Nach 150 Kilometer Fahrstrecke erreichten wir den südlichsten Ort von Sizilien: Isola delle Correnti. In einer Sachgasse direkt am Meer wurden wir für die kommende Nacht fündig.
Auch gab es von dieser Stelle einen schmalen Zugang zum Strand. Im unteren Teil allerdings präsentierte sich uns ein tiefes Loch, welches wir zunächst mit Steinen versuchten einzuebnen. Schade. Ich entschied mich dann doch dagegen, weil die Abfahrt auf das Strandplateau zu schmal und uneben war.
Somit parkten wir das Womo dann doch auf den parzellierten Parkstellen in der Einbahnstraße.
Bei einem fahrbaren Gemüsehändler kaufte Rosi kleine Tomaten ein.
Auf einer kleinen vorgelagerten Insel haben wir den Blick auf ein unbewohntes Castello. Gegen 18 Uhr waren wir an dieser Stelle die Einzigen und hoffen jetzt auf eine gute Nacht.