Krankenhausaufenthalt in Meiningen

Unsere Nachbarin Frau Hoffmann bei uns im Haus erzählte mir von den gleichen Beschwerden in den Beinen, so wie ich sie auch schon seit über einem Jahr verspüre mit steigender Tendenz. Sie ließ sich in Meiningen behandeln und in der Helios-Klinik löste man das Problem der Schmerzen mit einem Eingriff in der Wirbelsäule. Bisher hatte ich schon einige andere Ärzte in der Umgebung von Bad Hersfeld konsultiert; keiner konnte mir bisher eine auch nur annähernd verbindliche Diagnose geben. Kurzum, am Donnerstag den 7. April hatte ich einen Termin bei Frau Dr. Merz in Meiningen. Die wiederum stellte ein Beinverschluss unterhalb des linken Knie fest. Aha, das waren die Schmerzen, die ich in Bad Blankenburg auf der Gemeindefreizeit erlitten habe. Mittels eines Katheder wurde die Thrombose durch Flüssigkeit aufgelöst und nach 4 Tagen (das Wochenende lag dazwischen) konnte ich mit dem Bein wieder gut auftreten. Aber mein ursprünglicher Grund in diese Klinik zu kommen, war nicht kommuniziert worden, geschweige denn eine (Er-)lösung in Sicht. Ich bin mittlerweile bestimmt schon fünf Ärzten und dem gesamten Pflegepersonal mit meinen Sorgen auf den Wecker gegangen. Aber mittlerweile bin ich auch ziemlich verbittert darüber!

So habe ich am Sonntag um 11 Uhr einen ökumenischen Gottesdienst in der Kapelle des Krankenhauses besucht. Die Besucherzahl spiegelt den Sonntag in den vielen Kirchen Deutschlands wieder. Gott spielt auch hier kaum noch eine Rolle, wobei es doch in Krankenhäusern oft um Leben und Tod geht.

Joh. 21.3 Simon Petrus sagte zu ihnen: Ich gehe fischen. Sie sagten zu ihm: Wir kommen auch mit. Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot. Aber in dieser Nacht fingen sie nichts. 4  Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Doch die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war. 5 Jesus sagte zu ihnen: Meine Kinder, habt ihr nicht etwas zu essen? Sie antworteten ihm: Nein. 6 Er aber sagte zu ihnen: Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus und ihr werdet etwas fangen. Sie warfen das Netz aus und konnten es nicht wieder einholen, so voller Fische war es.
Am Ende des Gottesdienstes sagte der Pfarrer noch: „Wir Menschen angeln immer an der falschen Stelle.“
Über diesen Satz sollte man sich Gedanken machen.

Am Sonntag haben mich Angelika mit ihrem Mann Rainer und Alina besucht. Sie schenkten mir diesen schönen Blumenstrauß!

Am 12. April morgens durfte ich dann das Krankenhaus wieder verlassen, dankbar darüber, dass ich wieder einigermaßen gehen kann. DANK SEI GOTT, dachte ich mir! Keine Lösung habe ich allerdings für meine heißen und zum Teil tauben Füße und Beine, was der eigentliche Grund in der Klinik gewesen war.

Rosi holte mich aus der Klinik ab und wir machten noch zum Abschluß einen Bummel durch die Innenstadt von Meiningen.


Werra-Stauanlage vor den Toren von Meiningen


Innenstadt


Restaurierte Häuser


Evangelische Kirche Meiningen


Zeit für eine Ruhepause


Ratsstube


Einkaufspassage


Postgebäude


Vorsicht: Damit keiner aus dem Rahmen fällt.


Auf dem Heimweg besuchten wir noch die Barockkirche in Zella in der Rhön.
Das sehenswerte Bauwerk des katholischen Kirchenbaues wurde 1732 fertiggestellt. Neben der Kirche befindet sich die 1718 erbaute Probstei mit einem großen Garten und der Mariengrotte.


Nach dem Besuch fuhren wir Richtung Heimat, wo wir um 16 Uhr ankamen.