Lido di Noto - Stellplatz am Meer

24. November 2016

Die letzte Nacht haben wir, was selten ist, nicht besonders gut geschlafen. Um 2.30 Uhr bellten Hunde in der Nachbarschaft, Timmy beteiligte sich auch lautstark, und wir hörten Stimmen nahe unserem Mobil. Wir hatten jetzt dreimal hier übernachtet und heute sollte die Fahrt weitergehen. Zunächst führte uns die wiedermal schlechte Straße mit großen Schlaglöschern steil bergauf und dann ging es kurvenreich in eine ländliche Gegend mit Olivenhainen, Mandarinenbäumen, Wiesen und vereinzelten Gehöften, abgegrenzt durch Steinmauern zur Straße hin.

In Avola steuerte uns Lisa schnell zum Lidl-Markt, in dem wir unsere Lebensmittel auffüllten. Eigentlich planten wir Noto zu besichtigen, aber wir vergessen manchmal, dass es auch hier um 17.00 Uhr dunkel wird. Außerdem waren wir durch die letzten zwei Tage etwas ermattet.

Deswegen steuerten wir einen kostenlosen Stellplatz an, der in unserem Womo-Führer beschrieben war. Die Fahrt dorthin war abenteuerlich. Durch extrem enge Sträßchen, vorbei an Ferienhäusern und ausgefallenen Villen, kamen wir in dem kleinen Städtchen am Meer gegen 15 Uhr an. Die Saison ist lange vorbei, dementsprechend finden nur Einheimische zu diesem Strand. Wenn mir ein Fahrzeug entgegengekommen wäre, hätte es wenig Ausweichmöglichkeiten gegeben. Das ist nun mal so auf Sizilien.


Hier stellten wir unser Gefährt ab, wir sind wiedermal die Einzigen.

Als Rosi die Tür öffnete, sauste Timmy freudig auf den Strand. Es wehte ein stürmischer Wind bei immerhin noch Temperaturen um die 20 Grad.



So ein Blick aus der Windschutzscheibe hat man auch nicht alle Tage. Heute beschließen wir den Tag mit einer Flasche Wein, denn wir haben am 24.11.2016 etwas besonderes zu feiern.

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