Markt am Meer in Marina di Modica

10. Februar 2019

Blauer Himmel, Sonnenschein, Temperaturen um 18 Grad. Gott begrüßte uns heute mit diesem traumhaften Wetter; was für ein herrliches Geschenk.
Grund genug heute auf den 15 Kilometer entfernten Markt nach Marina di Modica zu fahren. Wir bummelten durch die Marktstände, auf denen hauptsächlich dunkelhäutige Handler ihre Waren anboten.

 

Hier, direkt am Meer, weht ein frischer Wind und viele Sizilianer machten an diesem Vormittag ihren Sonntagsspaziergang. Mit diesem, vermutlich vom Vater ferngesteuerten Fiat 500 in Miniausführung fuhr der kleine Kerl stolz auf der Promenade auf und ab. Als Kinder hatten wir früher, wenn überhaupt, einen Roller mit Holzrädern; wie doch die Zeit vergeht.

Auf einem ordentlich gefüllten Parkplatz in der Nähe standen einige Wohnmobile, die sich offentsichtlich für einen längeren Aufenthalt eingerichtet hatten.

Von hier oben hatten wir wieder einen schönen Blick auf den weitläufigen Strand.
Gegenüber gab es ein Café mit süßen Leckereien und italienischem Eis selbstverständlich. Wir ruhten einen Moment aus und schlenderten wieder zurück zum Auto.

Am Vormittag kam Salvatore auf den Campingplatz gerollt und präsentierte uns stolz seine fette Maschine. Von diesen Dingen habe ich keine Ahnung, weiß also nicht zu berichten, wieviel Kuh-Bick (diese Schreibweise sieht irgendwie schöner aus) ein solches Gefährt unter dem Hintern aufzuweisen hat.
Und jetzt kam die folgende Premiere.
Rosi fuhr zum erstenmal in ihrem Leben ein Auto mit Automatik.

Wie so viele andere angeblich sportliche Autofahrer immer ein Gegenargument der Automatik haben, Rosi natürlich auch, hatte meine liebe Frau die Umstellung schnell begriffen, dass man den linken Fuß getrost beiseite stellen kann.

Die kurze Fahrstunde von Dietrich heute morgen wurde zum durchschlagenden Erfolg. Nach wenigen Kilometern kam auch bei Rosi große Begeisterung auf, sodaß sie uns die ganze Strecke am Meer zu diesem Ziel chauffierte.

Auf diesem befestigten Holzboden am Strand hinter Donnalucata soll Mitte März ein Fest der besonderen Klasse stattfinden. Diese drei Herrschaften werden zwischen dem 19. und 22. März zusammen 207 Jahre hier auf der Erde unter Gottes Schutz gelebt haben.

Die Planungen und Vorbereitungen werden in den kommenden Woche beginnen.

Dieses deutsche Ehepaar lebt seit 2010 auf dem Campingplatz Piccadilly. Kürzlich hatte ihr kleiner Hund das Zeitliche gesegnet und jetzt haben sie sich zwei Kanninchen (Bild links unten) zugelegt, die vor ihrem Wohnwagen ihr Dasein fristen.

Norbert hat schon angekündigt, dass nach ca. 3 Monaten die noch süßen Tierchen im Kopftopf der Dauercamper landen werden.

Auch Timmy leckte sich schon mal die Zunge, da diese zwei weißen Exemplare sicher in sein Beuteschema paßten.
Die Sonne strahlte noch am Nachmittag, als ich mit Kopfhörer und Handy am menschenleeren Strand unter anderem mit diesem Lied meinen Lobpreis zum unserem Schöpfer begann:
 
Es gibt bedingungslose Liebe,
die alles trägt und nie vergeht
und unerschütterliche Hoffnung,
die jeden Test der Zeit besteht.
Es gibt ein Licht, das uns den Weg weist,
auch wenn wir jetzt nicht alles sehn.
Es gibt Gewissheit unsres Glaubens,
auch wenn wir manches nicht verstehn.
 
Es gibt Versöhnung selbst für Feinde
und echten Frieden nach dem Streit,
Vergebung für die schlimmsten Sünden,
ein neuer Anfang jederzeit.
Es gibt ein ewges Reich des Friedens.
In unsrer Mitte lebt es schon:
ein Stück vom Himmel hier auf Erden
in Jesus Christus, Gottes Sohn.
 
Es gibt die wunderbare Heilung,
die letzteRettung in der Not.
Und es gibt Trost in Schmerz und Leiden,
ewiges Leben nach dem Tod.
Es gibt Gerechtigkeit für alle,
für unsre Treue ewgen Lohn.
Es gibt ein Hochzeitsmahl für immer
mit Jesus Christus, Gottes Sohn.
 
Er ist das Zentrum der Geschichte,
er ist der Anker in der Zeit.
Er ist der Ursprung allen Lebens
und unser Ziel in Ewigkeit,
und unser Ziel in Ewigkeit.
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