San Marco und Sant Croce auf Sizilien

20. Oktober 2016

Unter dem beleuchteten Kreuz in Palmi haben wir gut geschlafen und fuhren gegen 11.00 Uhr weiter Richtung Fähre nach Sizilien.

Irgendwie hatten wir uns zum Porto (Hafen) total verfahren; Schuld war unter anderem auch, dass die Ausfahrt von der Autobahn gesperrt war. 8 Kilometer Umweg, dann hatten wir es geschafft und wurden von einem scheinbar freundlichen Italiener an der Kasse empfangen, der uns die nötigen Informationen zum Preis und zur Wegweisung erklärte. Dann stellte sich aber heraus, dass er nur darauf erpicht war, unkundigen Touristen ein fettes Trinkgeld von 5 EUR für seine Dienst der Information abzuknöpfen. Da ich den Fährpreis von 56 EUR an der Kasse bezahlte, blieben ihm nur 4 EUR, die er mit einem grimmigen Blick in seine Hosentasche verschwinden ließ. Das war uns eine Lehre für das nächste Mal.

Im Unterdeck der Fähre stellte ich unser Womo ab, Rosi blieb mit Timmy im Wagen und ich stieg auf das Deck und blickte auf das Festland und auf Sizilien im Hintergrund.

Um 13.00 Uhr waren wir auf der Insel Sizilien bei der Cosa Nostra angekommen. Die Fahrt durch
Messina war sehr nervenaufreibend, italienische Verkehrverhältnisse eben. Aber wir wurden anschließend sehr belohnt durch die spektakulären Ausblicke an der Küstenstraße.

Ca. 70 Kilometer südlich an der Küste von Messina in San Marco fanden wir diesen herrlichen und ruhigen Stellplatz direkt am Meer.

Warme Luft- und Wassertemperaturen luden mich zu einem Bad im Meer geradezu ein. So beendeten wir den doch teilweise aufregenden Tag. Weiter ging es heute nach dem Frühstück Richtung Süden, an Catania vorbei, quer durch das Land an die Südseite.

Rosi war begeistern über diese herrlichen Wandelröschen, die einfach so hier an den Straßenrändern blühen in mitten von Müll und Dreck. Schade .... 

Dort steuerten wir den von einem netten österreichischen Wohnmobilisten empfohlenen Campingplatz Luminoso in Sant Croce an.

Nach einer kurzen Besichtigung entschieden wir uns hier einige Zeit zu verbringen. Wir fuhren noch schnell in die nahegelegene Stadt, um unsere Vorräte aufzufüllen und uns am Geldautomaten zu bedienen. Anschließend benötigte unser Womo noch eine Dusche, da wir zuvor durch Feldwege mit tiefen Pfützen fuhren mußten. Auf dem Campingplatz angekommen, richteten wir uns ein, fanden einen geeigneten Stellplatz, bevor es anfing zu regnen.

Es gab erstmal einen guten Kaffee mit italienischem Gebäck.

Rosi ging noch kurz mit Timmy zum Strand, wo er sich nochmal so richtig austoben durfte.

Heute abend belohnen wir uns mit einer guten Flasche italienischen Wein.

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