

Mit dieser kleinen Bimmelbahn fuhren wir dann zum Schloß Wernigerode hoch.
Rosi mit Timmy vor dem Torbogen des Schlossgartens.
Blick über die Stadt
Rosengarten im Schlossgarten
Brunnen mit Froschkönig
Innenhof mit Aufgang zum Turm und Innenräume des Schlosses. Das Schloß Wernigerode war ursprünglich eine mittelalterliche Burg, die den Weg der deutschen Kaiser des Mittelalters auf ihren Jagdausflügen in den Harz sichern sollte. Eine erste Burganlage wurde im ersten Viertel des 12. Jahrhunderts über der Stadt Wernigerode errichtet. Diese Anlage hat im Laufe ihrer Geschichte verschiedene durchgreifende Änderungen miterlebt. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts gab es einen starken Ausbau im Stil der Spätgotik, wovon noch zwei vorhandene Vorhangbogenfenster im Schloßinnenhof Zeugnis ablegen. Im Laufe des 16. Jahrhunderts wurde die Burg zu einer Renaissancefestung umgebaut, heute noch im Renaissance-Treppenturm sichtbar. Im 30jährigen Krieg schwer verwüstet, begann Graf Ernst zu Stolberg-Wernigerode im späten 17. Jahrhundert mit dem barocken Umbau der Burgreste zu einem romantischen Residenzschloß in Form einer Rundburg. Der kometenhafte politische Aufstieg des Grafen Otto zu Stolberg-Wernigerode, der ihn ab 1867 zum ersten Oberpräsidenten der preußischen Provinz Hannover, später zum deutschen Botschafter in Wien und und schließlich zum Stellvertreter Bismarcks als Vizekanzler des Deutschen Reiches und stellvertretenden preußischen Ministerpräsidenten werden ließ, ist der Grund für den großen historischen Umbau, der ab 1862 bis 1885 vorgenommen wurde.
Rosi und Timmy auf der Besucherloge.
Hier wurde fürstlich gegessen und gefeiert.
Blick vom Schlafgemach in den Innenhof und Rosengarten.
Wir machen uns wieder auf den Heimweg; mit der Bimmelbahn fahren wir wieder in die Innenstadt. Wir hatten bisher Glück mit dem Wetter; jetzt fängt es wieder an stürmisch zu werden, Graupel und Regen vermischen sich. Durchgefroren erreichen wir gegen 17.00 Uhr unser Wohnmobil; schnell ist es im Womo wieder warm und wir trinken gemütlich einen Kaffee und essen leckeren Kuchen. Morgen wollen (müssen) wir wieder nach Hause fahren, weil noch so manche Besorgungen vor meiner Israelreise zu erledigen sind und Rosi auch noch andere Termine hat.
Fazit der ersten Wohnmobiltour: Es war eine schöne und erholsame erste Reise in unserer neuen Heimat von Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Mit dem neuen Wohnmobil sind wir sehr zufrieden, wobei noch einige praktische Änderungen zur verbesserten Praxis und in der Handhabung notwendig werden. Aber grundsätzlich war dieses Fahrzeug die richtige Entscheidung. Wir danken Gott bisher für seinen Schutz und seine Bewahrung auf unserer Reise und hoffen, dass wir morgen abend wieder gesund zu Hause ankommen. Auch Rosi's Fuß bessert sich, so können wir auf eine voranschreitende Genesung hoffen, damit sie wieder hüpfen kann, wie ein junges Reh.