Stadtbesichtigung der Hauptstadt Vilnius

Pünktlich um 7 Uhr klingelte der Wecker. Aufgestanden sind wir um 7.45 Uhr. Das Wetter war starkbewölkt, die Nacht hatte es wieder heftig geregnet. Für heute hatten wir uns die Stadtbesichtigung von Vilnius vorgenommen. Nach einem kurzen Frühstück gingen wir zum Bus, der zeitig um 9.30 Uhr auf dem Campingplatz losfuhr. Etwa 20 Personen hatten sich angemeldet, Finnen, Schweden, Franzosen, Litauer, keine Deutschen, außer die Hartmanns. Der Bus fuhr dann bei strömendem Regen ins Centrum, wo auch die Reiseleiterin einstieg, die ebenfalls kein deutsch sprach.
 
 

Im Bus, den man zu einem Cabrio umbauen konnte, aber dank des schlechten Wetters oben zu blieb, waren Kopfhörer angebracht, die man in 8 verschiedenen Sprachen einstellen konnte. Dann ging es los. Der hintere Teil des Busses war ohne Scheiben ausgestattet, sodass ich zahlreiche Bilder aus dem schaukelnden Gefährt machen konnte. Nach einer Stunde war alles vorbei, der Bus hielt an dem Startpunkt, alle Teilnehmer mußten aussteigen und selbst für die Heimreise zum Campingplatz sorgen. Dies war zum Schluss eine extreme Herrausforderung, da in diesem Land keiner englisch, geschweige denn Deutsch spricht.
 

Der Regen hatte aufgehört und wir gönnten uns erstmal einen Kaffee.
 
Anschließend erklommen wir den Burgberg des Großfürsten Gediminas und genossen die Ausblicke hoch über der Stadt.


 
 


 

 

Auch Timmy ist voller Bewunderung für die herrliche Stadt von oben.
 
 
Kathedrale Basilika
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die Stadt hat 600000 Einwohner. Sie erstreckt sich über große Flächen und Plätze, Parks und wirkt im Centrum sehr gepflegt. In der Altstadt befinden sich urige Gaststätten und Cafés. Auch haben sich inzwischen exclusive Modelabels etabliert. Hochwertige Luxusautos füllen die Parkflächen und Straßen.
Brücke zum Künstlerviertel Uzupis, der sich als eigener Freistaat versteht mit Verfassung. Darin ist auch das Recht zum Unglücklichsein verankert.
 
 
 
 
Barocke Kirche St. Peter und Paul. Sie ist eine der schönsten Kirchen im Balikum.
 
 
 
 
 
Wer in Vilnius falsch parkt, von dessen Fahrzeug wird gleich mit dem Protokoll ein Bild mitgeliefert.
Die Vilnia fließt durch die Stadt
 
Ein altes Bürgerhaus aus Holz mitten in Vilnius.
 



Eines der schönsten restaurierten Stadthäuser aus der Gründerzeit.
 
 
An zahlreichen Orten der Altstadt stellen Künstler ihre Werke zum Verkauf aus. 
 
Am Ende unsere anstrengenden Stadtbesichtigung aßen wir während einer Regenpause eine ausnehmend gute Pizza der besonderen Art. Auf dem Weg zum Busbahnhof stellten wir fest, dass außerhalb des Centrums überall der russische Fingerabdruck noch sichtbar war. Erschöpft erreichten wir zu Fuß und mit dem Linienbus den Campingplatz. Auch für Timmy war die Stadtbesichtigung sehr anstrengend; er hatte sich sogleich auf seine Bank im Womo niedergelegt.