Unser Leben auf dem CP La Focetta - Tag 3

29. November 2016

Heute ließ sich die Sonne überhaupt nicht blicken. Mit dicken zum Teil schwarzen Wolken und zeitweise Regen begann der neue Tag. Egal, auch diesen Tag genossen wir sehr. Wenn wir morgens aufwachen und beginnen uns zu unterhalten, ist dies der Startschuss für Timmy. Sicher ist er schon früher wach; aber er wartet immer geduldig, bis sich unsere Decke bewegt und wir uns beiden einen "Guten Morgen" wünschen. Mit einem Satz springt er ins 90cm hohe Bett und begrüßt uns beide nacheinander mit heftigem Schwanzwedeln und lautstarkem Grunzen.

Kaum ist Rosi aufgestanden, legt er sich auf ihr noch warmes Kopfkissen und genießt die kuschelige Ruhe neben mir. (Rosi hatte mal gesagt: Der Hund kommt mir nicht in unser Bett. Soviel dazu!)

Am späten Vormittag unternahm ich in einer Regenpause einen kurzen Spaziergang am Strand. Der Sandstrand ist schwarz. Der Etna ist ca. 60 Kilometer entfernt und der Fluß am Rande des Campingplatzes spült den schwarzen Lavasand aus den Bergen hier ins Meer. Eine außergewöhnliche Landschaft präsentiert sich uns unmittelbar vor unserem Wohnmobil.

Als ich zurückkam, begrüßte mich Rosi am Wohnmobil und war froh, dass ich trockenen Fußes wieder eintraf, bevor sich der nächste Schauer durch heftigen Wind ankündigte.
Fast jeder Wohnmobilist führt einen Vierbeiner mit sich. So kamen wir schnell auch diesmal wieder mit einem Ehepaar aus Wasserburg am Bodensee ins Gespräch. Sie sind zum ersten Mal mit einem gemieteten Womo unterwegs, um das Womofeeling zu testen und waren, so zumindestens unser Eindruck, sehr begeistert.

Ihr Hund, ein Richback, zeigte sich jedenfalls als sehr menschenfreundlich und gehorchte seinem Herrchen aufs Wort. Das hatte uns beide sehr beeindruckt.
Am späten Nachmittag bereitete Rosi wiederholt ein sehr leckeres Essen vor.

Rosenkohl mit Kartoffeln und Kotelett.

Wieder mal ein Gedicht für den Gaumen und es schmeckte uns beiden vorzüglich. Dazu gab es ein kühles Bier. Hmmmmm, war das gut.
Schon immer hatten wir bei unseren Reisen die folgende Arbeitsteilung:

Rosi kümmert sich um eine abwechslungsreiche und wohlschmeckende Ernährung und ich übernehme anschließend den Abwasch. Das klappt hervorragend, und wir werden diese Arbeitsweise auch in der Zukunft weiterführen.

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