Sonntag, 24. November 2019
Über 4 Wochen stand unser Wohnmobil auf diesem Platz. Vor 3 Wochen kamen Christine und Jens aus Gößnitz dazu. Wir haben viel zusammen erlebt und hatten eine schöne Zeit miteinander. Wir haben Pakete für Deutschland gepackt, Olivenflaschen etikettiert, in der Kleiderkammer sortiert, aufgeräumt und Pakete transportiert und auch Ausflüge miteinander unternommen. Auch sind wir uns über den Glauben nähergekommen, haben gemeinsam gebetet und Gott gedankt, für seine Nähe und Liebe zu uns Menschen. In den Flüchtlingslagern haben wir Menschen mit Kleidung, Lebensmitteln und Bibeln versorgt. Es war eine Zeit, die uns näher gebracht hat zu den Menschen und zu Gott. Auch danke ich Jens, dass er durch seine freundliche und ehrliche Art mit mir zu einem guten Freund geworden ist. Am Abend verabschiedeten wir uns auch von Barbara und Tomasso, die mit viel Engagement das Evangelium auf Sizilien weitergeben.
Der Sandstrand bot Jens durch die niedrigen Temperaturen und den stürmigen Wind nicht mehr die optimale Lage; vor dem Ferienhaus freute er sich dennoch, Ruhe zum Lesen zu finden.
Gestern verabschiedeten wir uns von einander und wissen nicht genau, wann und ob wir uns nochmal wiedersehen werden. Schön war's die Zeit miteinander!
Weiter ging unsere Fahrt nach Naro nahe Agrigento. Auf der Fähre vor 6 Wochen hatten wir Lillo mit seiner Frau kennengelernt.
Er hatte uns zu einem Besuch bei sich im Café Domus eingeladen.
Wir hatten ein paar nette Stunden miteinander und verabschiedeten uns heute morgen von den beiden. Den Jahreskalender aus dem Missionswerk mit vielen Bilbelversen überreichten wir ihnen beim Abschied und hoffen, dass Gott ihr Herz öffne und auf Seinen guten Weg. Als wir unseren Übernachtungsplatz im Wohngebiet von Naro verließen fing es heftig an zu regnen.
Straßen waren von den letzten anhaltenden Regentagen total verschmutzt und ein kräftiger Wind fegte über das Wohnmobil.
Gela, eine große Industriestadt am Mittelmeer bietet den Sizilianer hier einen sicheren Arbeitsplatz; schön anzusehen ist die Landschaft hier nicht.
Große Pfützen auf den Straßen kurz vor Donnalucata bereitete dem Autofahrer nicht gerade Freude.
Diese Fussangeln zwingen auch mich zum Abbremsen.
Wir biegen von den Hauptstraße ab in Richtung Piccadilly, dem Campingplatz, den wir schon im letzten Jahr besucht haben und wo wir uns schon fast wie zu Hause fühlen.
Es regnet immer noch in Strömen und wir parken unser Womo direkt am Meer. Trotz Wind, Sturm und hohem Wellengang freuen wir uns wieder hier sein zu dürfen. Wir danken unserem Herrn, dass er uns gut bewahrt und geführt hat.