Am Zwenkauer See südlich von Leipzig
Sonntag, 21. August 2022
Gestern hatte es fast den ganzen Tag geregnet. Somit ist die Radtour nach Altenburg förmlich ins Wasser gefallen. Der liebe Jens war mit mir beim Optiker in Merane; bei meiner Brille hatte es Probleme gegeben. Und am Abend waren wir gemeinsam Essen zusammen mit Jens Mutter Ingeborg. DANKE an unseren Schöpfer, dass es mal ordentlich geregnet hat. So ging auch dieser schöne Tag zu Ende. Der Gottesdienst heute morgen in der Brüdergemeinde von Gößnitz hat meinen Glauben, auch durch die gut ausgelegte Predigt wieder einmal mehr gefestigt. Das Thema in 1. Samuel ab Kap. 25 würde ich überschreiben mit: Nabal schlägt Davids Bitte ab und Abigajil, die Frau von Nabal verhindert durch ihre Demut vor dem zukünftigen König David ein Blutbad. Sehr viele Impulse können wir aus der Zeit ca. 1000 Jahre vor Christus mit in die heutige Zeit hineinnehmen und daran erkennen, wie aktuell die Bibel immer wieder ist. Nach einem kleinen Mittagessen verabschiedete ich mich bei Ingeborg, Christine und Jens und fuhr weiter in Richtung Leipzig an den Zwenkauer See. |
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Der Stellplatz direkt am Hafen war ziemlich gefüllt, aber ich bekam noch einen guten Platz. Sofort packte ich das Fahrad aus und radelte ein stückweit am See entlang. |
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Viel gab es hier nicht anzuschauen, aber ich genoss die warmen Sonnenstrahlen, die mir auf meiner Tour den Rücken wärmten. An einem Schild mit dem Hinweis Eythra hielt ich an. |
Eythra war ein Dorf südlich von Leipzig. Es gehörte administrativ zum Kreis Leipzig-Land im Bezirk Leipzig. Zu Beginn der 1980er Jahre musste das gesamte Dorf dem Braunkohlebergbau weichen und wurde durch den Tagebau Zwenkau überbaggert. 1988 wurden die devastierten Fluren von Eythra und seines Ortsteils Bösdorf nach Knautnaundorf eingemeindet, mit dem sie 1999 zur Stadt Leipzig kamen. Wer genaueres über das Dorf Eythra, dass es an dieser Stelle gab, erfahren möchte, kann sich hier genauer informieren. |
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Einziger baulicher Zeuge von Eythra ist die künstliche Ruine „Trianon“ am Ende der historischen Lindenallee. |
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Der Hafen mit seinen hochmodernen Häuserblocks ist nicht nach meinem Geschmack. Ich sehne mich zurück nach Sizilien. |
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Hier wurde in den vergangenen Jahren viel gebaut und findige Bauunternehmer haben hier sicher ein gutes Geschäft mit den vielen Eigentumswohnungen mit Blick auf den See gemacht. |
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In unmittelbarer Nähe am Wohnmobilstellplatz gibt es einen kleinen Sandstrand, der heute bei Temperaturen um 25 Grad gut besucht ist. |
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Ich fahre zurück zu meinem Zuhause, genieße die Ruhe auf dem Platz und danke immer wieder, dass mein Herr Jesus Christus mich mit allen Facetten gut und liebevoll im Blick hat. Morgen geht meine Reise weiter an die Elbe. |