An der Nordost-Küste Siziliens in Rodia

21. Februar 2017

Auch wenn wir übereinstimmend das Großkunstwerk "Denkmal für einen toten Poeten" scheusslich fanden, so lohnten sich dennoch diese Bilder aus der Nähe.

Der Künstler hat mehrere dieser Großobjekte an der Küste verteilt aufgestellt. Wie schon gesagt: Es ist einfach alles nur Geschmacksache.

Aufwachen, Rollos hoch, Blick aufs Meer!!! So kann der Tag beginnen. Wir sind so dankbar!
Gestern, am späten Vormittag verließen wir nur ungern diesen schönen Schlafplatz und fuhren weiter die Küste entlang. Es gab nichts außergewöhnliches, außer wieder spektakuläre Ausblicke von der Küstenstraße, die über weite Strecken direkt am Meer verläuft. Plötzlich allerdings, Sperrung der Straße, wir bemerkten es zu spät, führte eine schmale, extrem steile und kurvenreiche Strecke vom Meer weg, direkt ins Gebirge. Das Schild: "für Wohnmobile verboten" hatten wir nicht gesehen. Selbst ich kam bei dieser Wegstrecke ganz schön ins Schwitzen. Erst bis 30% berauf, dann das Gleiche wieder bergab, bis wir endlich wieder die Küstenstraße erreichten. Boah! Das war nicht ungefährlich! Aber Gott sei Dank; alles ging gut.

Vorbei führte unsere Fahrt an der Wallfahrtskirche von Tindari und am späten Nachmittag stellten wir unser Womo zwischen den zahlreichen Fischerbooten in Oliveri ab.

Wir schauten uns noch einen Film im Fernsehen an und vielen totmüde von den vielen Eindrücken des Tages ins Bett.

Unser Womo brauchte schon seit mehreren Tagen eine Dusche. Heute Mittag wurden wir am Rande eines kleinen Ortes fündig und ich konnte sogar dort unseren Frischwassertank befüllen.

Ebenso war wiedermal ein Großeinkauf bei Lidl notwendig, um unsere Vorräte aufzufüllen. Die Butter "Buro" hier in Italien schmeckt uns überhaupt nicht. Lidl bietet als einziges Lebensmittelgeschäft Buro tedesco (Deutsche Markenbutter) an; 5 Päckchen füllten unseren Kühlschrank. Auch Timmy war für das wohlschmeckende Futter sehr dankbar.

Auf dem Campingplatz in Rodia, der einen extrem niedigen Standard aufweist, wollen wir zwei Tage bleiben. Außer einem Ehepaar mit 2 Kindern aus Slovenien sind wir die einzigen Gäste; der Platz wirkt auf uns ziemlich vernachlässigt. Aber, wir wollen zufrieden sein; morgen werden wir unsere weitere Route planen.

Mit diesem Sonnenuntergang verabschiedet sich wieder ein Tag, der uns vieles von Sizilien auf der Durchreise gezeigt hat. DANK SEI GOTT.

back | next

zurück