15. November 2018

Und die Wettervorhersage war richtig. Wir fuhren durch die Berge an Florenz, Arezzo, Orvieto vorbei und kurz vor Rom verschwanden die Wolken und die Sonne strahlte aus dem blauen Himmel. Der Verkehr auf dem Autobahnring um Rom herum wurde dichter und schon wieder mußten wir einen Stellplatz suchen, denn auch hier in Italien fängt es nach 16 Uhr an zu dämmern. Mit der Stellplatz-App fand Rosi schnell einen geeigneten Platz hoch in den Bergen von Anagni.

Dort hatte sich bei unserer Ankunft schon ein Wohnmobil aus Kaiserslautern eingefunden und schnell wurde es auch schon dunkel, sodaß wir nicht mehr das Castello besuchen konnten. Um 7.00 Uhr war die ansonsten ruhige Nacht schon zu Ende, da zwei große Reisebusse mit Schulkindern direkt neben unserem Womo den neuen Tag mit viel Lärm begrüßten. Schnell hatten wir Kaffee getrunken, tankten unser Auto voll und waren schon wieder auf der Autobahn weiter Richtung Süden. In Lagonegro hinter Neapel verließen wir die gut ausgebaute Strecke und von jetzt ab ging es 60 Kilometer nur noch steil bergab durch die grandiose Felsenlandschaft zum tyrrhenisches Meer in Kalabrien.
Am späten Nachmittag erreichten wir Diamante, wo wir schon im Oktober 2017 übernachtet haben.

Der Platz war relativ leer und so konnten wir direkt am Meer unseren Camper abstellen.

Nach einer ruhigen Nacht frühstückten wir an diesem Platz in der Sonne. Am Samstag wollen wir in Richtung Süden weiterziehen. Es geht uns gut, und wir danken für jeden Tag.