Auf der Mole in Siculiana Marina

1. Dezember 2017

Gestern Abend nach dem Heute Journal machte es bei uns im Womo "Peng" und es war zappenduster. Außer einer mit Batterie betriebenen Kerze, die Rosi ins Fenster gestellt hatte, war es mit einem Schlag stockdunkel. Oh Schreck! Was war passiert? Nach dem ersten Schreck wurde uns die Ursache schnell klar. Wir hatten in den vergangenen 8 Tagen ohne zusätzlichen Stromanschluss auf freien einsamen Plätzen übernachtet und da die Sonne nur selten unsere Solaranlage mit Strom versorgte, war die Bordbatterie am Ende. In dieser Zeit hatten wir jeden Abend Licht benötigt, ausgiebig geduscht, was auch die Wasserpumpe belastet und auch ferngesehen. Jetzt wissen wir endlich, dass wir 8 Tage autark stehen können und sollte die Sonne öfter Wärme vom Himmel senden, gegebenenfalls auch mehr. Eine Stromanzeige besitzt unser Womo leider nicht; wir überlegen, ob eine Nachrüstung sinnvoll wäre. Der Regen heute morgen ließ nicht nach und wir entschieden uns weiter zu fahren. Bei diesem Wetter machte es keine Freude die Tempelanlage anzuschauen, zumal die Bauwerke jeweils zwei Kilometer auseinander liegen.

Kurz vor Agrigento steuerten wir eine Mole in Siculiana Marina an.

Auf dem dortigen Campingplatz, der direkt am Meer liegt, sind wir die einzigen Gäste und hoffen auf eine ruhige Nacht. Hier wollen wir unsere Bordbatterie wieder vollständig aufladen.