Dienstag, 30. August 2022
Bestens geschlafen und gut ausgeruht ging heute meine Fahrt durch Brandenburg weiter nach Bautzen in Sachsen. Die flache Landschaft hier mit den kleinen Dörfchen ist einfach nur lieblich. Gerne würde ich einmal wiederkommen; es gibt noch so vieles in Brandenburg anzuschauen. Den kostenlosen Stellplatz mit Entsorgung nahe der Altstadt steuerte ich durch viele Baustellen perfekt an. Meine Toilette hatte dringend einen Neustart nötig. |
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Über die Friedensbrücke radelte ich in die Altstadt. Die Stadt in der Oberlausitz bietet nicht nur architektonische Vielfalt, auch mit den vielen Türmen, sondern auch eine große Auswahl für seine kulturellen Veranstaltungen. Zunächst dachte ich der gelbe Prachtbau sei eine Kirche; weit gefehlt. Es handelt sich um das Rathaus der Stadt. |
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An der Touristeninfo machte ich mir ein Bild über die zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die ich zum größten Teil angeschaut habe. |
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Der Dom Sankt Petri zu Bautzen. |
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Die Stadtplaner haben hier wohl nicht den fachkundigsten Architekten ausgewählt. Das Theater passt für meinen Geschmack überhaupt nicht zu dem Schloss der Stadt. Geschmacksache eben. |
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Blumen in der Fußgängerzone. Herrlich anzusehen. |
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Mein nächstes Ziel: Bautzen II, die Gedenkstätte. Der Stasi-Knast. |
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Lange kam ich mit diesem jungen Mann, der hier für Ausbesserungsarbeiten zuständig ist, ins Gespräch. Jeden Tag, den er hier verbringt und arbeitet sei für ihn eine großes Herausforderung, nach allem, was hier passiert ist. |
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Ich las viele Briefe, Dokumente und Texte von vielen politisch Inhaftierten. Erschreckend, was die Stasi hier verbrochen hat. Mit Folterungen an Leib und Seele, mit Demoralisierungen und Verachtungen wollte man die Menschen hier umerziehen. Nach fast 3 Stunden verließ ich diese schreckliche Gedenkstelle. Hoffen und beten wir, dass so etwas Scheußliches nie mehr passiert. |
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Und wieder geht es über das gröbste Kopfsteinpfaster, was ich je gesehen habe durch die Stadt und hinunter zur Spree. Steil berab, mir tat alles weh! |
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Sogar Fische im Wasser konnte ich von der Brücke aus entdecken. |
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Die Sonne, die sich heute etwas rar gemacht hatte, ist untergegangen, und ich sitze wieder im Wohnmobil und danke heute wieder für Gottes Bewahrungen und Schutz und für den erlebnisreichen Tag.
Nachtrag: An der Tankstelle hier kostet heute der Diesel 2.12 EURO. Wahnsinn!
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