Campingplatz am Kaiserstuhl in Ihringen

13. – 18. April 2017

Vom Bodensee aus führte uns die Fahrt weiter durch den Schwarzwald bis nach Ihringen am Kaiserstuhl. ( Auf Karte ansehen. )

Hier auf dem Campingplatz wollten wir noch einmal ausruhen, die vielen Erlebnisse unserer Reise revuepassieren lassen und das Osterfest in einer evangelischen Gemeinde begehen.

Bei unserer Ankunft bei blauem Himmel und Sonnenschein war der Platz mit Campern gut gefüllt;

an und nach Ostern sind viele vor allem wegen des schlechten Wetters mit Dauerregen abgereist.

Rosi nutzte die Gelegenheit für einen Frisörbesuch, der allerdings nur mit Regenkleidung auf dem Fahrrad erreichbar war. Es wurde schnell merklich kühler, und wir verbrachten die meiste Zeit im warmen Wohnmobil mit Lesen und Ausruhen.

Diese zwei empfehlenswerte Bücher habe ich in dieser Regenzeit auf dem Campingplatz gelesen.

Am Freitagabend fuhren wir mit den Rädern zum Gottesdienst mit Abendmahl.

In der ergreifenden Feierstunde mit einer guten Predigt sangen wir auch dieses Lied mit einem etwas abgeänderten Text:

Zwischen Himmel und Erde ist ein Riß,
und ein Kampf zwischen Licht und Finsternis.
In dieser Zwischenzeit, in dieser Zwischenzeit

Zwischen Himmel und Erde sind wir noch.
Und das, was wir nicht wollen, tun wir doch.
In dieser Zwischenzeit, in dieser Zwischenzeit.

Mitten in dieser Welt, doch nicht von dieser Welt.
Wir gehören zu dir und doch sind wir noch hier.

Refrain
Zwischen Himmel und Erde hängst du dort.
Ganz allein und verlassen von Mensch und Gott,
zwischen Himmel und Erde ausgestreckt.
Dort am Kreuz
Zwischen Himmel und Erde hängst du dort.
Wo die Balken sich kreuzen, ist der Ort.
Wo sich Himmel und Erde trifft in dir
Dort am Kreuz.

Zwischen Himmel und Erde leiden wir,
An Zerissenheit auf dem Weg zu dir,
In dieser Zwischenzeit, in dieser Zwischenzeit.

Zwischen Himmel und Erde ist ein Steg.
Und du selbst bist die Brücke und der Weg.
In dieser Zwischenzeit, in dieser Zwischenzeit.



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Am Samstag wurde die Gemeinschaft zu einem Lobpreisabend eingeladen. Ich fühlte mich auch angesprochen und radelte die ca. 3 Kilometer noch bei Tageslicht in das Gemeindehaus. Wir beteten und sangen gemeinsam Lieder Gott zur Ehre. Noch nie bin ich im Dunkeln ohne Licht mit dem Fahrrad gefahren. Das war ganz schön gefährlich, dachte ich mir, als ich endlich durchgefroren wieder gesund am Womo ankam. Leider fiel unser Besuch zum Ostergottesdienst wegen Starkregen aus. Wir wünschten uns trotzdem: Frohe Ostern! Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!

Und in der Spargelzeit gab es aus diesem Anlass von Rosi ein fürstliches Mittagessen.
GOTT SEI DANK für diese Zeit hier auf dem Platz.