Tauberbischofsheim − Ein Städtchen mit Flair

19. April 2017

Heute lagen 300 Kilometer vor uns; wir hatten uns noch einen Zwischenstopp in Tauberbischofsheim vorgenommen. Mit normalem Autobahnverkehr, allerdings nicht so entspannt wie in Italien, ging es weiter nach Norden. Und tatsächlich: Kurz vor dem Ziel fing es heftig an zu schneien; aber der Schnee blieb glücklicherweise nicht auf der Straße liegen. Stellplatz auf Karte ansehen.

Gegen Nachmittag kamen wir auf diesem Übernachtungsplatz nahe dem Schwimmbad an.

Trotz der Schweinekälte haben wir uns zunächst die Stadt angesehen, bevor wir meinen Bruder Erich besuchen wollten. Seine Freude war riesig, als ich ihn über unser Kommen zuvor telefonisch informierte.

Wir schlenderten durch die Fußgängerzone und staunten über die zahlreichen, wahrscheinlich in den letzten Jahres renovierten Bauwerke.

Vor dem Rathaus befand sich noch eine große Baustelle.

Auch konnten wir einen Blick in die katholische Kirche werfen; meist sind, wie auch wir erlebt haben, die Gotteshäuser verschlossen. Bestätigt wurde diese Tatsache in dem Gästebuch der Kirche.

Dort hatte ein Besucher das folgende hineingeschrieben: "Wie schön, dass Ihre Kirche geöffnet, bei uns im Ruhrgebiet muß man sie aus Angst vor Vandalismus schließen. Günter." T R A U R I G ! Stadtnah, hinter dem Schloß wohnt in diesem Haus seit 1991 mein Bruder Erich. Wir begrüßten uns herzlich und hatten so manches von unserer Reise und auch von früher zu erzählen.

Am Abend lud uns Erich zum Abendessen in ein Restaurant in der Stadt ein. Es war ein wunderschöner Abend. Gegen 23 Uhr begleitete uns Erich noch zu unserem Wohnmobil, und wir verabschiedeten uns herzlichst. Die Heizung erwärmte unser Gefährt innerhalb von 5 Minuten; Rosi und ich saßen noch bis 1 Uhr bei einem Gläschen Wein im mollig warmen Wohnmobil. Mit einem Gebet und einem Dank für den Tag schliefen wir bald ein.