Das Barockschloss Branitz in Brandenburg
Samstag, 27. August 2022
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Bei heißen Temperaturen kam ich gestern, nach vielen Staus und Umleitungen auf diesem super schönen Platz südlich von Cottbus an mit dem Ziel, mir das Barockschloss Branitz anzuschauen. |
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Eine kurze Tour am Nachmittag bestätigte mir, dass ich richtig entschieden hatte. Einfach nur herrlich! |
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Als ich am frühen Abend zurückkomme, gibt es ein kräftiges Gewitter. Als der Regen nachläßt, ist es schnell mit der Ruhe dahin. Drei Feuerwehrautos parken direkt neben mir, lassen lautstark mehrere Generatoren laufen und beginnen mit einer Übung. |
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Der Krach ist ohrenbetäubend. Auch tragen mehrere Personen der Feuerwehr Chemikalienschutzanzüge und Atemschutzgeräte, was auf eine längere Übung vermuten läßt. |
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Ich fliehe aus meinem Wohnmobil und lande in einer Datscha neben einem Waldsee, wo das Bier in Strömen fließt. Ich sitze draußen unter einer Markise. Zum Glück! Kaum habe ich Platz genommen, da schüttet es wie aus Kübeln; ich genieße ein Bier. Als ich nach über einer Stunde auf meinen "einsamen" Stellplatz zurückkehre, ist der Spuk beendet und von Feuerwehrautos nichts mehr zu sehen. Trotz kräftigen Gewittern in der Nacht schlafe ich einigermaßen gut. |
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Heute ist die Besichtigung des Schlosses angesagt; tiefschwarze Wolken bedecken den nicht mehr sichbaren Himmel. Es hat stark abgekühlt. Das Schloss Branitz ist ein Barockschloss in Cottbus. Es ist Teil des Branitzer Parks und gehört zu den Baudenkmälern der Stadt Cottbus. Das Schloss wurde in den Jahren 1770 und 1771 für August Heinrich Graf von Pückler (1720–1810) errichtet. Die Grafenfamilie Pückler war bereits im Jahr 1686 in den Besitz des Dorfes Branitz gekommen. Das Schloss gehört wie der Park seit 1995 zu der von der Stadt Cottbus eingerichteten Stiftung Fürst-Pückler. Von der Inneneinrichtung bin ich begeistert und schlendere durch die erwürdigen Gemächer. |
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Da ist es wieder: Das Grete-Syndrom. |
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Auch der Park ist mit einer Fläche von 620 Hektar sehenswert. Ich radele durch die Anlage mit seinen hohen und alten Laubbäumen. Meine Vermutung, dass sich das Laub dunkel- und hellgrün abwechselt liegt nahe, weil es hier zahlreiche Gewässer gibt und sich die Wurzel von tief unter der Erde das notwendige Wasser holt. Die Luft ist feucht, aber sehr angenehm. Fast hätte ich den Rückweg nicht gefunden, wenn dieser dezente Hinweis nicht auf dem Felsen angezeigt werde. |
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Noch ein letzter Blick auf das imposante Gebäude und mit fröhlichem Herzen verlasse ich den herrlichen Park.
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