Donnerstag, 18. November 2021 

Nicht nur in Deutschland, auch hier merken wir, wie die Zeit schnell vergeht. Aber wir genießen die Zeit hier am Meer und stellen uns jeden Tag mit einer Andacht unter Gottes Schutz. Im Moment lesen wir gerade den 1. Brief des Apostel Paulus an die Thessalonicher. Es ist erstaunlich mit welcher Hingabe aber auch deutlichen Ermahnungen der Apostel dieser Gemeinde begegnet. Sein Hauptziel ist es der Gemeinde das Evangelium, die frohe Botschaft weiterzugeben und im Glauben zu ermutigen und zu unterstützen. Große Unterstützung erhält er von seine Freunden und Weggefährten Timotheus und Salvinus. Ich würde mir wünschen, dass die Kirchen weltweit, aber gerade auch in Deutschland sich dieser Aufgabe mehr bewußt werden und sich nicht ständig um sich selbst kümmern würden. Gott ist die Liebe. Gott ist ein Gott der Liebe und Gerechtigkeit. In der Bibel ist aber auch an vielen Stellen vom Zorn Gottes die Rede. Predigten über diese Themen sind weder in den katholischen noch in der evangelischen Kirchen zu finden. Der Apostel Paulus (5 bis 67 n.Chr.) kann uns allen nur ein großes Vorbild in der Verbreitung des Evangeliums sein. ER offenbart sich uns auch immer wieder in seiner wunderbaren Schöpfung. Mit wunderschönen Sonnenuntergängen hier erfreut er jedem Menschen das Herz.

Jeden Vormittag versorgen uns Brot- und Gemüselieferanten mit dem Nötigsten.

Viele Stunden verbringen wir mit Lesen und Spaziergängen am Strand. Außerdem haben wir uns immer, auch nach so vielen Jahren der Ehe viel zu erzählen und es scheint kein Ende in Sicht. Auch dafür danken wir unserem Schöpfer, dass Er uns diese Zeit schenkt.

Wir sitzen am Dienstagabend gemütlich im Wohnmobil, auf einmal hören wir einen lautstarken Knall, die Wasserpumpe springt an und wir schauen uns total erschrocken an. Es dauerte einige Zeit, bis wir begriffen hatten, was passiert ist. Ein Schlauch am Waschbecken ist geplatzt und das Wasser strömt ins Badezimmer.

Alles steht unter Wasser. Am Mittwoch morgen entfernte ich die gesamte Verkleidung unter dem Waschbecken und stellte fest, dass ich für die Reparatur kein Werkzeug habe. Viele Überlegungen wurden angestellt. Die nächste Werkstatt ist knapp 200 Kilometer entfernt. Wilfried, ein deutscher Bekannter, der in der Nähe wohnt, löste tatsächlich unser Problem, und er baute uns neue Schläuche ein. Auch dafür konnten wir danken und sind froh, dass dieses Problem gelöst ist.

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