Der weiße Strand von Badolato Marina


     Samstag, 22. April 2023     


Am Freitagmorgen rückte ein Bautrupp an die Stelle, wo wir in der Nacht so herrlich und ruhig übernachtet hatten.


 Mit einem Höllenlärm wurden der Baumschnitt aufgeladen und mit einem weiteren Fahrzeug zu Pellets verarbeitet. Ohne lange zu überlegen flüchteten wir auf einen anderen Platz in der Nähe; wir sind eben nur Gast in diesem Land.


Heute mache ich mich mit dem Rad auf den Weg und fahre eine Straße am Meer entlang.



Vor einem noch geschlossenen Campingplatz steht diese splitternackte Adonisfigur; vielleicht ein Hinweis darauf, dass sich im Hochsommer hier FKK-Freunde am und im Meer tummeln.


Die Sonne strahlt schon den ganzen Tag vom tiefblauen Himmel bei Temperaturen knapp über 20 Grad und viele Pflanzen und Blumen erfreuen beim Vorbeifahren mein Herz.





Als ich das hohe Schilf am Wegesrand sehe, denke ich sofort an Sizilien, wo nach dem schweren Sturm der weitläufige Strand nicht mehr begehbar war.



Ich parke mein Rad auf einem Platz und marschiere zum weißen Strand, der für italienische Verhältnisse müll- und abfallfrei vor mir liegt. Staunend blicke ich auf diese wunderschöne Meereslandschaft und bin total beeindruckt.



Auch hier wachsen diese bunten Blumen sogar in den Dünen.


Zurück fahre ich in die unspektakuläre Stadt Badolato Marina. Auf einer Anhöhe entdecke ich dieses Kreuz.


Auf dem Asphalt ist mit Mosaiksteinen ein Kelch dargestellt, darüber 3 Blutstropfen. Auf einem Schild lese ich, dass Jesus Christus für unsere Sünden gestorben ist und sein Blut zum Kreuz getragen hat. (Symbolisch diese Anordnung).



Gerade heute morgen haben wir im Johannesevangelium gelesen, dass der Herr Jesus Christus auch für Dich und für mich gestorben ist. Es gibt keine Zufälle, das weiß ich. Gott hatte mich hierher geführt, um nochmal ganz deutlich zu machen, dass alle Welt immer wieder auf dieses Weltereignis hingewiesen werden soll.



Demütig fahre ich an dieser wunderschönen Wiese mit Zitronenbäumen wieder zurück zu unserem Wohnmobilplatz und bin froh, dass es Rosi besser geht. Sie hatte sich heute morgen beim Kaffeekochen fürchterlich die Hand verbrannt. Wir beteten um Heilung! Und siehe da, Gott hat unser Gebet erhört. Dank sei Gott!


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