Montag, 6. Dezember 2021  

Endlich: am Donnerstag, 2. Dezember war es endlich soweit. Nach langem Hin und Her, deutsche Touristen in Sizilien, einer italienischen Steuernummer, die wir nicht vorlegen konnten, zahlreichen Telefonaten und mit großer Unterstützung von unserem Freund Wilfried erhielten wir im Impfzentrum von Sicli unsere Booster-Impfung.
Hier im Süden von Italien hat man verstanden, dass eine Impfung mit der wichtigste Schritt ist, endlich die Pandemie hinter sich zu lassen. Deswegen sind die Inzidenzen hier auf Sizilien sehr niedrig, es gibt keine Demos und die Menschen sind wesentlich entspannter. Die Impfzentren sind ziemlich leer, da schon über 90 Prozent der Bevölkerung geimpft sind. Deutschland ist selber schuld, jetzt gerade vor Weihnachten wieder in einer vierten Welle zu versinken. Die deutschen Impfgegner können sich von den Italienern eine Scheibe abschneiden.
Im Anschluss unseres Impftermins luden uns Wilfried und seine Frau zu sich nach Hause ein. Von ihrer Dachterasse hat man einen wunderschönen Blick in das Umland von der Region Ragusa.

Am 1. Advent wurde der Stollen von meinen Freunden aus Gößnitz angeschnitten. Rosi streute Puderzucker auf das Gebäck und der Stollen war perfekt.

Am Nachmittag luden wir unsere netten Campernachbarn aus Österreich zu einem Adventskaffee mit interessanten Gesprächen ein.
Lecker!

Hier auf dem Campingplatz gibt es viele streunende Katzen und wir haben den Eindruck, es werden immer mehr. Meine liebe Frau ist bekanntlich ein liebevoller Tierfreund und versorgt die Katzen mit Futter, dass wir für die lästigen Tiere im Euro-Spin einkaufen.

Aber mal ehrlich: Irgendwie sehen die Katzen trotzdem putzig aus!

Ein Camper hier auf dem Platz hat schon weihnachtlich die Natur geschmückt.

Die Wassertemperatur ist mittlerweile auf 17 Grad gesunken; dennoch gibt es hartgesottene ältere Männer, die es nochmal wissen möchten.

Der Sturm aus Afrika hat nun auch die Insel wieder erreicht, und die mutigen Kitesurfer freuen sich bei zwar kaltem Wind, aber strahlendem Sonnenschein wie in jedem Jahr auf das tosende Meer.

Der Strand ist wiedermal wie sauber gefegt und wieder freuen wir uns über diese Zeit, die wir gemeinsam genießen dürfen. Auch bei Timmy fliegen die Ohren in alle Richtungen.

An einem nahegelegenen Ferienhaus, was in dieser Jahreszeit unbewohnt ist, lassen wir uns nieder und lauschen in der Ferne den Kitern zu, lassen die sorglosen Gedanken schweifen, genießen die Einsamkeit und hören nur noch das Rauschen des Meeres.

Hier hört man das Rauschen deutlich!

(filmen muss ich noch lernen)

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