Durch die Toskana nach Torrita di Siena
Mittwoch, 10. Mai 2023
Gestern haben wir den Campingplatz am Bolsena-See verlassen und fuhren durch die Toskana nach Torrita di Siena. Leider konnten wir auf der schmalen Straße durch die hügelige Landschaft nicht anhalten, um wenigstens ein Bild von den typischen toskanischen Gegend zu machen. Trotzdem: Bei herrlichem Wetter genossen wir förmlich die einziartige Landschaft mit ihren hohen schmalen Zypressen, die bergauf zu verschiedensten Höfen, Landhäusern und Ressorts führten. Aber ich musste auch auf die Straßen achten, die sehr kurvenreich und teils steil durch das grünbewachsene Gelände führte. |
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Am späten Nachmittag erreichten wir den kostenlosen Stellplatz unterhalb der Altstadt von Torrita, der seinen Gästen sogar den Strom kostenlos zur Verfügung stellt. Vor uns liegt dieses weite Tal, was uns eine herrliche Aussicht beschert. |
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Allerdings sehen wir schon dunkle Quellwolken, die auf ein Gewitter hindeuten. Wir haben gut und sicher unter Gottes Schutz geschlafen und am Morgen fängt es kräftig an zu regnen. Die Wettervorhersage verspricht uns für die kommenden sieben Tage Dauerregen. Na, super! Es regnet den ganzen Vormittag. In einer Regenpause mache ich mich auf den Weg in die Altstadt. Wegen des Regens ist niemand unterwegs. Die Stadt wirkt auf mich irgendwie abweisend und trist. |
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Die einzige Kirche die ich besuche, liegt abseits der kleinen Gassen mit dem Namen Madonna dell'Ulivo, die wahrscheinlich die älteste in Torrita ist. |
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Dieses auf einem Felsen eingenistete Dörfchen ist noch von alten Mauern umringt, die an seine Uneinnehmbarkeit erinnern. Torrita di Siena war einst mit einer weiteren Stadtmauer befestigt, die aus viereckigen Türmen bestand. Davon kann ich noch Reste sehen. ![]() Die Altstadt, die sich innerhalb der 1528 gebauten Statdtmauern befindet, erreicht man durch vier Tore. Die vier Tore führen alle zu der Piazza Matteotti, das Herz der Ortschaft, wo ich mir den Sitz der Gemeinde anschaue. |
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![]() Es fängt wieder an zu tröpfeln und ich schlendere zurück zu unserem Stellplatz. |
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Mittlerweile stehen wir hier wieder allein; zur späteren Stunde werden sich bestimmt wieder Wohnmobilisten einfinden. |
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Kaum schließe ich die Womotür von innen, fängt es wie aus Kübeln wieder an zu regnen. Glück gehabt. Alles hängt im Moment vom Wetter ab, wann wir weiterreisen werden. |