Ein schönes Wochenende zu zweit
Dienstag, 18. Juli 2023
Heute auf den Tag bin ich seit 4 Wochen alleine unterwegs. Viele nette Menschen durfte ich in dieser Zeit kennenlernen. Ich habe Kontakte geknüpft, die auch weiterhin, so Gott will, bestehen bleiben. Von Bad Emstal reise ich am Freitag weiter in südlicher Richtung. Ich fahre bewußt nicht die A7, weil die Autobahn zum Wochenendbeginn wieder stark befahren wird. Somit reise ich gemütlich von Melsungen an der Fulda entlang nach Bad Hersfeld. Dort stehe ich vor einer extrem kurzgeschalteten Ampel 30 Minuten im Stau. Große Freude kommt in mir auf, als am Samstag Nachmittag meine liebe Frau zu mir in Hünhan auf den Stellplatz kommt. |
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Am Abend sitzen wir mit der Sonne im Rücken noch lange vor dem Wohnmobil, haben uns viel zu erzählen, obwohl wir täglich telefonieren, lachen zusammen und sind froh und dankbar, dass wir einander haben. Am Sonntag, nach einem ausgedehnten Frühstück halten wir zusammen eine Andacht, beten gemeinsam und singen Lobpreislieder. Gut, dass wir einander noch haben und mit Gott in der Gemeinschaft leben dürfen. Am Spätnachmittag essen wir draußen in einer nahegelegenen Gaststätte. |
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Voller Dankbarkeit für das schönes Wochenende zu zweit fährt Rosi am Montagmorgen wieder nach Hause. Ich begegne einem jungen Franzosen neben mir auf dem Platz, der mit seinem Kleinwagen allein durch Deutschland fährt, um sich das schöne Land anzuschauen, wie er sagt. |
Anthony spricht ein gutes Deutsch, studiert in Toulouse Architektur und wohnt bei seinen Eltern in Lyon. Der 21-jährige lädt uns nach Lyon ein; seine Eltern würden sich sehr freuen. Ja, ich lerne als Wohnmobilist immer wieder interessante Menschen kennen und das ist eine Bereicherung für mein Leben. Ich radel nach Burghaun und kaufe Brötchen. An der katholischen Kirche begrüßt mich der zuständige Pfarrer, und wir kommen in ein ausgedehntes Gespräch. |
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Die römisch-katholische, denkmalgeschützte Filialkirche heißt: Mariae Himmelfahrt. Stolz zeigt er mir das Gotteshaus mit dem Hinweis, dass der damalige Architekt auch der gleiche war, der den Dom in Fulda bauen ließ. |
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In der Beziehung zu Gott und die Anbetungen Mariens waren wir völlig anderer Meinung, auch weil die Verherrlichen der Mutter von Jesus nirgendwo in der Bibel zu finden ist. Nach über einer halben Stunde verabschieden wir uns voneinander und wünschen gegenseitig den Segen Gottes. |
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Der Transporter vor der Kirche gibt mir zu denken. Irgendwie kommt mir der Name bekannt vor und ich freue mich, dass der Sohn Gottes mir ein festes Fundament im Leben geschenkt hat. |
Der Tag verabschiedet sich wieder einmal grandios. |
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Besser kann dies der heutige Bibelvers nicht wiedergeben: "Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine ewige Macht und göttliche Majestät sehen und erfahren können. Sie haben also keine Entschuldigung." Römer 1.20