Frankreich adé, Espagne olé


     Montag, 6. November 2023     


Am Abend treffe ich auf dem Campingplatz am See Marc, der nicht fotografiert werden will, aus Belgien. Stolz zeigt er mir seinen Concorde mit dem gleichen Baujahr wie unseres.


Sein Fahrzeug ist top gepflegt; die Laufleistung beträgt erst 80.000 km. Seit zwei Jahren wohnt Marc in seinem Concorde und fährt alleine mit seinen zwei Hunden planlos durch Europa. Auch eine Art zu reisen.



Am Montag morgen verlassen wir den Campingplatz, füllen in Le Boulou unsere Lebensmittel auf und fahren serpentienartig hinauf in die Berge in Richtung Spanien.


Kurz hinter der Grenze leitet uns unser Navi auf die spanische Autobahn; hier gibt es keine Maut und unser Womo rollt fröhlich ins Landesinnere. Auch künftig wollen wir frühzeitig einen Stellplatz aufsuchen, da die Tage immer kürzer werden und wir nicht im Dunkeln nach einem Schlafplatz suchen möchten. Am Castell De Palol de Revardit finden wir einen einsamen, aber ruhigen Parkplatz, der uns zum Übernachten einlädt.




Ich gehe einmal um das Castello herum, Rosi bereitet derweil das Abendessen vor.







Aus dem Gebäude ertönt eine Jazzkapelle und beim Eintritt, so scheint mir, haben sich ältere Herrschaften getroffen, um alten Jazzklassikern in der Einsamkeit der spanischen Umgebung zu neuen Tönen zu erwecken. Schön anzuhören!


An unserem Platz erlaubt ein Womoschild, dass wir hier 48 Stunden stehen dürfen. Wir kommen zur Ruhe, beten gemeinsam für die Welt und uns und lassen den Abend ruhig ausklingen.
Heute ist übrigens auch mein Festtag. Vor 17 Jahren hätte ich nicht gedacht, dass ich zusammen mit meiner Rosi heute zum ersten Mal in Spanien sein werde.
Vor 17 Jahren wurde ich in Bad Kissingen getauft.



Seitdem hat Gott und sein Sohn, der Herr Jesus Christus mein Leben, mich und Rosi total verändert. Der gnädige Gott hat uns von seinen Geschöpfen zu seinen geliebten Kindern gemacht. Das ist das schönste Geschenk meines ganzen Lebens. DANK SEI GOTT.

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