Fürchte dich nicht


     Donnerstag, 29. August 2024     


Der Herr, mein Gott, erhellt meine Finsternis … und mit meinem Gott werde ich eine Mauer überspringen.

Mauern – es gibt sie fast überall auf der Erde. Mauern werden gebaut, um jemand drinnen zu halten oder draußen zu lassen, je nach Perspektive. Mauern, so beeindruckend sie erscheinen mögen, sind kein Zeichen von Stärke, sondern eher von Schwäche.

Die größte Mauer der Welt ist die Chinesische Mauer: Sie ist 8851 Kilometer lang. Der Limes, die Grenze des römischen Wirtschaftsgebietes, war erheblich kürzer und auch nicht durchgängig. Er war das Eingeständnis, dass das römische Weltreich an seine Grenze gekommen war.

Andere Mauern wurden gebaut, um Menschen am Entkommen zu hindern. Dazu gehören Gefängnismauern, aber auch die Mauer, die zwischen 1961 und 1989 zwischen Westdeutschland und der DDR bestand.



Sie war 167,8 Kilometer lang und sollte die Bürger der DDR an der "Ausreise" hindern.

Es gibt auch Mauern, die nicht aus Stein, Beton oder Stahl gebaut sind. Zum Beispiel Mauern der Furcht, die zu wahren Gefängnismauern werden können. Gott kennt und sieht die Gefahr, dass Angst und Sorge einen Menschen buchstäblich einmauern können. Deshalb spricht er seinen Leuten in der Bibel so oft zu:
Fürchte dich nicht!
Wenn Gott Dir Mut macht, ist das keine leere Vertröstung. Denn er hat alles getan, um Dich für immer in Sicherheit zu bringen. In Zeit und Ewigkeit. Nimm seine Rettung und seinen Schutz an. Damit die Mauern der Angst heute und in der Zukunft überwunden werden können.

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