Geburtstagsausflug in Gottes schöne Welt

   Freitag, 28. Januar 2022   


Ja, das war wirklich ein ganz besonderes und einmaliges Erlebnis, heute an meinem Geburtstag. Übrigens ..., dass ich mal so alt werde, hätte ich niemals gedacht. Dass mein Schöpfer mir so viele Jahre auf seiner herrlichen Erde schenkt ist krass. Ich danke IHM dafür; besonders dass ich in den letzten Jahren so viel Schönes zusammen mit meiner lieben Frau Rosi erleben durfte. DANK SEI UNSEREM GUTEN GOTT.
Ein Achtzigjähriger würde sagen: Bist Du noch jung. Ein Zwanzigjähriger: Bist Du schon ein alter Sack. So ist das Leben, dass Gott uns geschenkt hat. Und wir sollten die geschenkte Zeit nutzen. Die Bibel sagt in Jakobus 4. 14, dass wir nur ein Hauch sind: "Ihr wisst ja noch nicht einmal, was morgen sein wird! Was ist denn schon euer Leben? Nichts als ein flüchtiger Hauch, der – kaum ist er da – auch schon wieder verschwindet." Aber dazu später am Ende unserer Reise noch mehr.
In den vergangenen Jahren haben wir uns viele Städte angesehen. Heute war der Ausflug mit Luise und Karl aus Österreich eine Rundreise mit dem Auto ins Landesinnere von Sizilien. Eine so wunderschöne Gegend mit grandiosen Ausblicken, menschenleeren Höhen, Felsschluchten, grünen Wiesen und einsamen Straßen kann ich in Form von meinen Bildern jetzt mit der Kamera nicht im Original wiedergeben. Einfach nur traumhaft:


Los geht's!












Majestätisch erhebt sich der Etna mit seiner schneebedeckten Hochebene im Hinterland von Pantalica. Ich denke an Rosi, die außer mir auch den Etna liebt.







Heruntergestürzte Felsen sind im Zaun hängengeblieben.











Das Gebiet von Pantalica im Hinterland von Syrakus im Westen Siziliens ist inzwischen zum Weltkulturerbe erklärt worden. Eine wunderschöne Landschaft! Irgendwie hatte ich das Gefühl einer Unwirklichkeit. Vielleicht auch deswegen, weil wir auf weite Strecken alleine unterwegs waren. Für die Erkundung des ganzen Gebiets sollte man sich eigentlich viel Zeit nehmen. Aber wir waren ja mit dem Auto unterwegs. Es gibt einen Wanderweg, welcher durch die Schlucht des Anapo führt auf den Spuren einer ehemaligen Eisenbahn, die im 20. Jahrhundert mal hier Menschen und Zitrusfrüchte transportiert hatten.

Uns haben die atemberaubenden Schluchten, die der Anapo und sein Zufluss Cassaro in die Landschaft geschnitten haben, total fasziniert. Von den etwa 5.000 Grabkammern, die die Menschen in der späten Bronzezeit und frühen Eisenzeit in den Kalkstein der Schluchten gegraben haben, konnten wir einige sehen. Pantalica ist aber nur eins der zahlreichen Welterbe-Denkmäler, die Sizilien zu bieten hat und die jedes Jahr viele Besucher auf die Insel bringen. So auch Rosi und mich schon zum sechsten Mal. Leider konnte Rosi die herrliche Landschaft nicht miterleben. Schade eigentlich!



Lautstark begrüßte mich dieser kleine Kläffer von seinem Balkon aus.


Je lauter er wurde, desto goldiger sah er aus. Einer muß ja diesen Balkon bewachen. Wenn das der Timmy gesehen hätte. Nicht auszudenken!





In Ferla, neben der Kathedrale luden die Österreicher zum Essen ein. Danke dafür.


Ich bestellte mir einen sehr leckeren Orangensalat mit Overgine, Oliven und Olivenöl. Kapern, die ich sonst eigentlich nicht mag, rundeten diesen herzhaften Salat ab. Hm! Lecker!

Ein wunderschöner Tag geht hiermit zu Ende. Karl ist ein versierter Autofahrer und hat uns durch die vielen, vielen Kurven wieder gesund nach Hause auf unseren Campingplatz zurückchaufiert.


"Unser Leben ist nur ein Hauch", dazu wollte ich nun noch etwas weitergeben an alle diejenigen, die mit Begeisterung unser Tagebuch lesen.
Ich weiß nicht wie alt Sie sind. Vielleicht gerade 18 oder 20 Jahre. Oder Sie befinden sich in Ihren mittleren Jahren zwischen 40 und 50. Vielleicht sind Sie sogar älter, in den Sechzigern oder Siebzigern, und schauen auf ein langes Leben zurück. Dann werden Sie sicher bestätigen können, dass das Leben einem Hauch gleicht. Die Jahre vergehen, und ehe man sich versieht, ist man alt.
John Charles Ryle schrieb um das Jahr 1880: "Alles wird älter: Die Welt wird älter, wir selbst werden älter. Noch ein paar Sommer, noch ein paar Winter, noch ein paar Krankheiten, noch ein paar Sorgen, noch ein paar Hochzeiten und noch ein paar Abschiede – und was dann? Dann wird das Gras auf unserem Grab wachsen."
Das sind nachdenklich machende Worte. Egal ob wir 18 oder 80 Jahre alt sind, unser Leben ist ein Hauch. Es vergeht in Windeseile. Und wozu das alles? Warum leben wir? Wozu sind wir da, wenn alles so kurz und vergänglich ist? Die Bibel zeigt uns, dass Gott alles geschaffen hat, auch uns Menschen. Wir sollen uns daran erinnern, dass unser Leben auf der Erde im Vergleich zur Ewigkeit nur von kurzer Dauer ist. Die Frage ist, ob wir diese kurze Zeit auf Erden nutzen, um uns für die Ewigkeit vorzubereiten.
Unvorbereitet ist man, wenn man nie über den Sinn seines Daseins nachgedacht und fern von Gott gelebt hat. Das Resultat ist dann die Hölle. Vorbereitet ist man hingegen, wenn man zu Lebzeiten erkannt und für sich in Anspruch genommen hat, dass der alleinige Gott seinen Sohn Jesus Christus auf die Erde geschickt hat, um unsere persönliche Lebensschuld am Kreuz zu begleichen. Das Ergebnis ist dann der Himmel als ewiger Wohnort.
Ich freue mich auf den Himmel!

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