Die Fähre aufs Festland fuhr gegen Mittag. Wir hatten noch genügend Zeit zur morgendlichen Gemütlichkeit rund um das Womo. Ich räumte die Garage komplett aus, um anschließend nach einer Besenreinigung alle Utensilien ordentlich wieder einzuräumen. Das war auch nötig. Rosi putze das Gefährt von innen. Pünklich erreichten wir die Fähre und fuhren durchs Landesinnere wieder an die See und zwar ca. 80 Kilometer westlich von Tallinn nach Haapsalu. Schnell fanden wir einen geeigneten Stellplatz direkt am Meer.
Nach einem kurzen Mittagessen machten wir einen Spaziergang rund um einen nahegelegenen See, welcher vom Meer getrennt war. Das Wetter war stark bewölkt, manches Mal zeigte sich die Sonne am teilweise blauen Himmel. Zurück im Womo durfte sich Timmy ausruhen und wir radelten in den historischen Stadtkern von Haapsalu.
Die Bischofsburg aus dem 13. bis 16. Jahrhundert mit ihren zahlreichen Türmen bildet den Hauptanziehungspunkt.
In der Burg fand gerade ein Fechtturnier statt.
In Estland gibt es zahlreiche Holzhäuser.
Weiter im Stadtinneren war das estnische Eisenbahnmuseum zu bestaunen.
Erbaut wurde der Bahnhof 1869, restauriert 1905, und 1945 stillgelegt, weil die Russen Dieselloks eingeführt hatten, die sie in Ungarn gekauft hatten.
Ein Leckerbissen für so manchen Eisenbahnfan.
Der Himmel vor dem Sonnenuntergang. Ein besonderer Abendgruss von unserem Schöpfer.