Heimkehr nach 166 Tagen mit dem Wohnmobil

25. April 2019

Die letzten sonnigen und warmen Tag haben wir am Kaiserstuhl Nähe Freiburg verbracht. Gestern wurde endgültig unsere Markise eingerollt, die Stühle im Anhänger verstaut und los ging die Fahrt auf die A5 in Richtung Norden.

Kaum waren wir auf der Autobahn und schon standen wir im Stau. Sauber! Nicht ein einziges Mal haben wir in Italien im Stau gestanden, obwohl wir fast durchgängig vom Süden Kalabriens bis in den hohen Norden nach Südtirol auf der Autobahn gefahren sind. Es gab auch vereinzelt Baustellen, ja, aber zu Verkehrsbehinderungen ist es nie gekommen; auch um Rom oder Bologna gab es zwar hohes Verkehrsaufkommen, aber keine nennenswerte Probleme. Liegt es vielleicht an der Maut, die im Verhältnis zu Frankreich ziemlich günstig ist? Oder etwa an dem Tempolimit, wobei sich (fast) alle danach richten?

Auf jeden Fall waren wir ziemlich fertig, als wir gegen 18.30 Uhr den Stellplatz in Alsfeld im Vogelsberg erreichten.

Auch Timmy war total erledigt und gönnte sich eine Schlafpause auf dem Beifahrersitz. Kaum hatten wir das Womo abgestellt, marschierten wir in die Altstadt und fanden tatsächlich nach langem Suchen ein Restaurant.

Nach dieser anstrengenden Fahrt bei schwülen Temperaturen und immer wieder Stop and Go vor dem Frankfurter Kreuz kam ein frisch gezapftes Bier zum Abendessen gerade recht. Wir verbrachten eine ruhige Nacht, obwohl der Geräuschpegel der nahegelegenen Autobahn immer präsent war und schliefen trotzdem gut.

Bei der Firma Hartmann hatten wir heute einen Termin; es gab Probleme mit den neuen USB-Steckern, die uns im letzten Jahr hier eingebaut worden sind. Anschließend fuhren wir nach Schlitz zum Rad-Haus. Hier hatten wir vor knapp 2 Jahren unsere E-Bikes gekauft und hoffen nun sehr, dass der Schaden innerhalb der Garantie abgewickelt werden kann. Wir übergaben die Räder dem Händler und fuhren anschließend weiter in Richtung Hünfeld.

Da wir noch nicht gefrühstückt hatten, machten wir auf dem Parkplatz am Hessischen Kegelspiel in Großentaft gemütlich unsere letzte Rast im Wohnmobil auf dieser Reise. Zuhause angekommen wurden wir von unseren Nachbarn mit vielen Umarmungen und Freude herzlichst begrüßt. Was für ein herzlicher Empfang. Für morgen hat sich Regen angekündigt.

Deswegen räumten wir schnell unser Womo aus und brachten es für die kommenden Wochen in die angemietete Scheune nach Motzfeld.
Fazit: Eine wunderschöne Reise geht zu Ende in der wir viel Schönes erlebt und gesehen haben. Aber am meisten danken wir unserem Herrn Jesus, der uns immer wieder beschützt, geholfen, gesegnet und zur Seite gestanden hat. Aus diesem Grunde dürfen und müssen wir aus tiefstem Herzen sagen:

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