Mittwoch, 27. November 2019
Das war wirklich ein herzlicher Empfang auf dem Campingplatz Piccadilly. Am Sonntagabend schlenderten wir am Abend über den Platz. Norbert, Ulli, Gerd freuten sich riesig, als wir uns näherten. Nach einer freudigen Umarmung rangierte ich mit deren Hilfe unser Womo sicher unter die Bäume auf unseren Stellplatz, auf dem wir bestimmt einige Wochen wohnen werden.
Das schlechte Wetter mit Starkregen und Sturm nahm am folgenden Tag nochmal so richtig an Fahrt zu und wir waren froh, dass wir angekommen waren. Hier wechselt das Wetter schnell; das wissen wir aus den letzten Jahren. Heute schenkte uns Gott einen blauen Himmel mit warmen Sonnenstrahlen um 20 Grad, fast windstill, sodass wir auch vor dem Wohnmobil frühstücken konnten.
Auch das Meer ist ruhiger geworden, hat sich um viele Meter zurückgezogen und schenkt somit dem feinen Sandstrand an der Küste mehr Platz. Der erste Spaziergang am Meer erfüllt mein Herz mit großer Freude. Leider ohne Rosi; denn ihr Zeh am Fuß hat sich trotz Fußbäder und diverse Salben noch nicht gebessert. Fast bei jedem Schritt bemerke ich ihren schmerzhaften Gesichtsausdruck. Heute haben wir entschieden, dass ein Arztbesuch hier auf der Insel zwingend notwendig wird.
Die Ferienhäuser sind verriegelt und stehen irgendwie verlassen am Meer.
Aber, meine Freunde, die Eidechsen können sich bei diesem herrlichen Wetter auch an der Wärme erfreuen. Das Gummi des weggeworfenen Autoreifens bietet dem Reptil einen warmen, wenn auch unnatürlichen Untergrund.
In der Ferne entdecke ich diesen Vogel mit langem Schnabel, der bestimmt durch seinen Hunger angetrieben nach frischem Fisch Ausschau hält.
Am heutigen Abend verabschiedet sich der Tag mit einem grandiosen Sonnenuntergang.
Voller Dankbarkeit blicke ich auf den Tag zurück.
Kurze Zeit später war es stockdunkel. Gemütlich saßen wir beim Abendbrot in unserem Wohnmobil.
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