Higuera de la Sierra in Andalusien
Samstag, 6. April 2024
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Nach zwei wunderschönen Tagen in Rota verlassen wir wiedermal das Meer und fahren ins Landesinnere nach Higuera de la Sierra. Die Sonne hat sich heute hinter einer dichten Wolkendecke zurückgezogen. Trotzdem ist es angenehm warm und somit ein angenehmes Reisewetter. Hinter Sevilla wird die andalusische Landschaft immer grüner und über weite Strecken rollen wir auf der gut ausgebauten N 433 durch Olivenhainen, großen Weizenfelder und bewaldeten Baumhügeln hinauf auf eine Höhe von 700 Meter. |
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Soweit aus Auge reicht fahren wir an Lupinenflächen vorbei; ein paradiesischer Ausblick auf beiden Seiten der Route. Im Zentrum der kleinen Stadt parken wir unser Wohnmobil unter einem Mandarinenbäumchen. |
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Für Wohnmobilisten ist hier bestens gesorgt. Die Gemeinde hat den Campern einen ebenen, betonierten und kostenlosen Platz zur Verfügung gestellt. |
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Und wer auf Strom angewiesen ist, der wird mit dieser Energie ebenfalls kostenlos reich beschenkt. Higuera de la Sierra liegt auf einer Anhöhe im westlichen Teil der Sierra Morena knapp 125 km nordnordöstlich der Hafenstadt Huelva und etwa 95 Kilometer nordwestlich von Sevilla. Am Nachmittag erkunde ich das Städtchen, dass am unteren Ende zur Strasse hin an den Ausläufern steil an einer Bergkette liegt. |
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Steil geht es bergauf; mittlerweile ist es sehr schwül geworden und ich komme schnell aus der Puste. Am oberen Ende des Bergdorfes weist ein Wanderweg auf die Ermita de Santa Barbara hin. In dem Moment ist mir noch nicht so richtig klar, dass der Weg immer steiler und noch steiler bergauf führt. Der berühmteste Wachturm, der auf dem Gipfel des Santa Bárbara-Gebirges steht, ist eine unvollendete Einsiedelei, die zum besten Aussichtspunkt geworden ist, von dem aus man die Stadt betrachten kann. |
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Die zahlreichen Pausen, die mich wegen der starken Steigung zum Anhalten zwingen, nutze ich für wunderschöne Bilder, die ich auch teilweise in der alten Trockenmauer entdecke. |
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An dieser Stelle endet mein Aufstieg, da der aspaltierte Weg in einen schmalen Fußweg mündet. Die Wanderschuhe liegen im Womo; mit Sandalen ist mir die unwegsame Strecke zu gefährlich. Außerdem bin ich jetzt schon fix und fertig und mir läuft der Schweiß aus allen Löchern. |
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Zurück im Dorf gehe ich durch die engen Gassen vorbei an der Iglesia de San Sebastián. |
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Mit bunten Kacheln an den Pfosten und farbigen Blumentöpfen hat man hier den Vorplatz ausgeschmückt. |
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Auf einem Dach wirft mir diese Katze einen entsetzten Blick zu bevor sie über den First davonhuscht. |
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Neben unserem Übernachtungsplatz ist ein kleiner Park mit alten Olivenbäumen angelegt, die mindestens schon 100 Jahre alt sind. Rosi hat wie immer bestens gekocht und wir genießen die abendliche Ruhe hier in Andalusien. |