11. Oktober 2017
Vorgestern hatte ich noch geschrieben, dass wir 14 Tage hier in Donnaluccata bleiben wollen. Heute haben wir uns auf mindestens einen Monat entschieden, weil es hier so einmalig schön ist. Natürlich hat auch das traumhafte Wetter im Moment unsere Entscheidung beflügelt und wir hoffen, dass es so bleibt.
Da die Saison lange vorbei ist, präsentiert sich uns der Strand fast menschenleer.
Nur wenige Badegäste sind aus der Entfernung zu erkennen; wir haben den weitläufigen Strand fast nur für uns alleine. Gestern Abend staunte ich bei einem Bad in den Wellen nicht schlecht, dass das Wasser noch eine angenehm warme Temperatur hat.
Wir unternahmen noch einen Strandspaziergang und Timmy grub sich eine Kuhle, um sich unter einer Bank im feuchten Sand abzukühlen.
Gegen 18.30 Uhr verabschiedete sich die Sonne für diesen Tag. Herrlich!
Heute morgen fuhren wir ca. 5 Kilometer in den Badeort, der um diese Jahreszeit von nur wenige Touristen besucht ist.
Vom Hafen aus radelten wir über die Strandpromenade entlang dem Meer bis zu dieser Bank unter Palmen.
Und da waren sie wieder auf dem Heimweg; wir haben uns an diese Anblicke schon fast gewöhnt. Nicht nur in der ärmeren Gegend von Sizilien, auch im Norden muß auch der geübte Kraftfahrer immer wieder mit diesen Schlaglöschern rechnen und möglichst geschickt an ihnen vorbeikurven; selbstverständlich den Gegenverkehr nicht aus dem Auge zu lassen.
Die Sizilianer scheinen diese Hindernisse nicht zu stören, denn sie überholen flink und unbeeindruckt. Da wir mit unserem Mobil wieder möglichst schadensfrei die Heimat erreichen wollen, fahren wir behutsam an den Vertiefungen vorbei. Man kann ja nicht alles haben: Sonnenschein, warmes Wetter, Baden im Mittelmeer und dann auch noch gute Straßen? Das geht ja nun garnicht!