Dienstag, 1. September 2020
Ja, ruhig haben wir geschlafen. Wir dankten Gott für seinen Schutz in dieser Nacht. Als wir am Morgen gemütlich beim Frühstück saßen, gab es plötzlich diesen Krach am Himmel. Tatsächlich!
Ein Hubschrauber landete in unmittelbarer Nähe bei uns auf diesem Platz. Was geschehen war konnten wir nur erahnen. Zwei Männer stiegen aus und wurden von einem Polizeiauto in Empfang genommen. Organspende oder Beamte der Landesregierung? Wir wußten es nicht.
Nach kurzer Dauer startete der Hubschrauber wieder und verschwand in der dicken Wolkenwand. Wir fuhren weiter in die Lüneburger Heide nach Hermannsburg.
Kurz vor dem Städtchen fanden wir diesen Stellplatz mitten im Wald, auf dem sich schon andere Wohnmobilisten eingefunden hatten.
Wir nutzten das schöne Wetter und machten eine Radtour durch den Wald an den Heidesee nahe dem Dorf Müden. Zurück ging es an der Bundesstraße nach Hermannsdorf.
Die kleine Kreuzkirche Hermannsburg steht direkt neben der Straße und ist trotz ihrer kleinen Größe nicht zu übersehen.
Heute, nach einer ruhigen Nacht machten wir eine Radtour durch die Heide. Das hatte sich Rosi schon immer gewünscht.
Und heute endlich konnten wir zwar bei kühlem Wind, aber herrlichem Sonnenschein diese naturbelassene Landschaft bewundern.
Verhungern müssen wir in Deutschland nicht. In jedem auch noch so kleinen Dorf gibt es Lebensmittel zu kaufen. Wir dürfen so dankbar sein. Viele Länder in dieser Welt träumen nur von einem so reichlichen Angebot. Das sollten wir uns immer wieder bewußt machen. Zurück auf unserem Stellplatz ruhten wir aus, tranken Kaffee und fuhren am Abend weiter nach Bispingen auf einen Campingplatz.
Ein wunderschöner Tag geht zu Ende und wir aßen am Abend Lasagna gemütlich im Wohnmobil. Dankbar sind wir immer wieder für alles, was Gott uns schenkt.