Das verrückte Haus nahe Bispingen

Mittwoch, 2. September 2020

Dieses Einfamilienhaus ist um 180 Grad gedreht, sämtliche Einrichtungsgegenstände hängen kopfüber.

Hier taucht man in eine völlig verkehrte Welt ein. Und der Gleichgewichtssinn wird gehörig auf die Probe gestellt. Das mußten wir uns unbedingt anschauen, da das Haus nur 2 Kilometer von unserem Standort entfernt ist.

Alles steht hier auf dem Kopf. Rosi wurde es dermaßen schwindelig, dass sie das Haus wieder verlassen mußte, weil auch die Fußböden Schräglage hatten.

In der Küche die Dunstabzughaube auf dem Boden und im Wohnzimmer die Sessel an der Decke; auch mir wurde es so langsam komisch und ruhte auf dem Sessel vor dem Haus.

Anschließend fuhren wir nochmals: Ab in die Heide.

Hier hörten wir uns in der menschenleeren Gegend eine Predigt über den Psalm 12 an. Als es anfing zu tröpfeln, fuhren wir wieder zurück auf den Campingplatz.

Am Nachmittag fuhr ich alleine nach Bispingen. Rosi sollte sich ausruhen und die Zeit genießen. Der Radweg führte durch waldige Landschaften und großzügige Felder.

Das Schwesternkloster in Bispingen mit einer kleinen Kirche.

Auf dem Rückweg fiel mir dieses schnucklige Reethaus in Alleinlage ins Auge.

Der Radweg mündete hier in ein Kopfsteinpflaster der besonderen Art. Das war keine Freude!

Am Wegesrand standen Apfelbäume, die goldgelb von der Sonne angestrahlt wurden. Herrlich!

Der Wald spiegelte sich im See.

Timmy wären diese Hinweise als Nichtschwimmer völlig egal. Typisch deutscher Schilderwald.

Kurz vor meinem Ziel begrüßten mich noch die Heidschnucken. Die hatten auch nur das Fressen im Kopf. Heute wurden wir nochmal vom Regen verschont, aber morgen soll sich das Blatt wenden, wenn wir weiter nach Lüneburg ziehen. Wir danken für den Tag und sind gespannt auf unsere Weiterreise.

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