Als wir gestern aufwachten, war der Klinikparkplatz voll belegt. Schnelles Frühstück und anschließend Weiterfahrt Richtung Süden. Wir waren erstaunt über die sehr guten Straßenverhältnisse bis kurz vor der lettischen Grenze. Im Länderdreieck, Rußland, Lettland, Estland waren einige Straßen wieder zu Schotterpisten geworden. Die Straßen führten wieder durch dünn besiedelte Landschaften mit vereinzelten Gehöften und dichten Wäldern. Wir fuhren von Nord bis Süd fast durch ganz Lettland bis zur Stadt Daugavpils. Auch hier war es wiederholt schwierig einen geeigneten Übernachtungsplatz zu finden, da im ganzen Baltikum wenig Parkplätze vorhanden sind.
Nach längerer Suche fanden wir am späten Abend diesen Platz an einem nahegelegenen See.
An vielen Plätzen sahen wir diese russischen Hinterlassenschaften, die die schöne Landschaft total verschandeln. Das ist eine Schande!
Vor unserer Abfahrt am Morgen machten wir mit Timmy noch einen Spaziergang am See, wo wir auch hier Natur pur erleben konnten.
In der Stadt besuchten wir noch eine grandiose orthodoxe Kirche mit goldenen Kuppeln.
In Molétai, abseits der Nationalstraße übernachteten wir, wie kann es anders sein, wieder an einem See, dessen Gegend unterstützt von der EU zu einem Freizeitgelände ausgebaut wurde.
Abendliche Fitness-Programm.
Endlich, wirklich endlich nach mindestens 2 Wochen gab es zum Abendbrot mal wieder Brötchen, die wir in keinem Geschäft in Lettland und in Estland gefunden hatten. Mit Dankbarkeit beendeten wir diesen Tag.