Nach fast 5 Wochen weiter nach Enna

17. November 2017

Nun sind aus den angekündigten 14 Tagen in Donnalucata doch fast 5 Wochen geworden. Das Wetter war einmalig, wir konnten baden und mit Kermers Ausflüge in die nahe Umgebung unternehmen. Es war eine schöne Zeit, auf die wir dankbar zurückblicken. Für gestern, den Donnerstag hatten wir uns entschieden weiterzureisen Richtung Enna. Bei unserem letzten Aufenthalt hier auf dem schönen Sizilien konnten wir die alte Stadt Enna wegen Schneefall nicht besuchen. Zunächst fuhren wir nach Ragusa, 550 Meter über dem Meeresspiegel, wo wir unsere deutsche Gasflasche auffüllen konnten. Es dauerte, aus welchen Gründen auch immer 3 Stunden. In der Zwischenzeit kauften wir für unser Wohnmobil einen Staubsauger und Rosi bereitete vor dem Einkaufszentrum unser Mittagessen zu.

Erst nach 15 Uhr konnten wir unsere Reise durch diese einmalige Landschaft fortsetzen.

Da es hier ziemlich früh dunkel wird, suchten wir uns 40 Kilometer vor Enna einen Übernachtungsplatz. Diesmal gestaltete sich die Suche schwierig, da auf dieser Nebenstraße kaum ein Platz zu finden war.

Dann endlich, es war schon fast dunkel, stellten wir unser Fahrzeug hier ab.

Am Morgen staunten wir nicht schlecht, als wir in weiter Ferne den schneebedeckten Etna erblickten. Ein herrlicher Ausblick!

Nach einem guten und ruhigen Schlaf fuhren wir nach einem leckeren Frühstück mit einem frischen gekochten Ei von Salvatore ein Stück Autobahn weiter nach Enna.

Unser Womo schraubte sich der steilen Serpentinen bis auf knapp 1000m hinauf in die Stadt Enna. Von hier oben hat man einen spektakulären Blick über diese ausergewöhnliche sizilianische Landschaft. Wir parkten unser Womo direkt unterhalb des Castello Di Lombardia.

Der Blick vom Turm des Castello hinunter in die grandiose Landschaft kann ich mit Worten nicht beschreiben. Eine derartige Aussicht in alle Himmelsrichtungen hatten wir noch nie erlebt.

Unser Parkplatz sollte auch gleichzeitig unser Übernachtungsplatz werden, wovon wir aus dem Fenster weiter den Blick geniessen dürfen. Einfach nur spektakulär und außergewöhnlich.

Einen solchen Platz haben wir auf unseren Reisen noch nie erleben dürfen. Morgen wollen wir uns die Stadt näher anschauen. Wir dankten Gott für seinen Schutz, die schönen Erlebnisse und seine Bewahrung.