Stadtbesichtigung von Padua in Venetien
Freitag, 19. Mai 2023
Starkregen am Dienstag, den ganzen Tag. Wir entschieden noch eine weitere Nacht auf dem trostlosen Parkplatz zu übernachten. Geplant war, dass wir über die Berge an die Adria nach Ravenna weiterfahren. Aber es gab eine Hochwasserkatastrophe nach dem starken Regen der vergangenen Woche mit 13 Toten. Auch Faenza, Forli, Cesena und Ravenna sind durch das Hochwasser betroffen. Somit fällt die Stadtbesichtigung von Ravenna buchstäblich ins Wasser. |
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Unsere Planänderung führte uns über die Autobahn durch Florenz, Bologna bis kurz vor Padua nach Adria, eine kleine Stadt in der Poebene. Während der Fahrt regnete es fast ununterbrochen. Kurz hinter Bologna lässt der Regen nach. |
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Hier wollen wir nun, 50 Kilometer von Padua entfernt eine Nacht verbringen; ein kleiner, enger aber sehr sauberer Stellplatz am Tartaro - Canalbianco-Po di Levante, der Nebenarm des Po. |
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Der Fluss Po entspringt in den Alpen an der italienisch-französischen Grenze gelegenen Valle Po und mündet nahe bei Adria (Venetien) in die Adria. Mit einer Länge von 652 km ist er der längste Fluss Italiens. |
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Gegen Mittag starten wir wieder und parken unser Fahrzeug in der Innenstadt von Padua, unweit der Kathedrale. Hier handelt es sich um einen großen Busbahnhof, auf dem auch Wohnmobile parken dürfen. |
Noch am Abend laufen wir bei erstaunlich warmen Temperaturen durch das Tor zum Prado della Valle. |
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Gleich rechts hinter dem imposanten Tor befindet sich die Kathedrale von Padua (Basilica cattedrale di Santa Maria Assunta) ) sie ist die Bischofskirche des römisch-katholischen Bistums Padua. |
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Wir spazieren wieder gemeinsam zurück auf den riesigen Platz. Der „Prato della Valle“ ist ein ovaler Platz inmitten der Stadt und zählt mit rund 90.000 Quadratmetern zu den größten Plätzen Europas. In seiner Mitte befindet sich eine Insel, die von einem Wasserkanal und 78 Statuen von historischen Persönlichkeiten aus der Stadt umrundet ist. Samstags gibt es hier einen großen Markt, der beinahe den gesamten Platz einnimmt. |
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Die Taube fühlt sich sicher sehr wohl auf dem Haupt dieses Mannes; sein Gesichtsausdruck allerdings spricht eine andere Sprache. |
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Rosi ist müde von dem langen Tag und geht schon mal voraus ans Wohnmobil. Ich marschiere alleine weiter in Richtung Altstadt. |
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Nur auf einer Schiene rauscht die Stadtbahn fast geräuschlos durch die Innenstadt. |
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Ich stehe vor einem weiteren mit vielen Rundbögen verzierten Gotteshaus. Hierbei handelt es sich um die Basilika des Heiligen Antonius, eine der berühmtesten und meistbesuchten Heiligtümer Italiens. Sie gehört zu den weltweit acht internationalen Heiligtümern. Sie wurde zwischen 1232 und etwa 1310 mit romanischen wie gotischen Stilelementen errichtet, um das Grab des heiligen Antonius von Padua († 1231 in Arcella, heute Stadtteil von Padua) aufzunehmen. |
Als ich eintrete findet gerade ein Gottesdienst statt. Deswegen mache ich nur dieses eine Bild und verlasse auf Zehenspitze das Bauwerk. |
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Eine kleine Kapelle unmittelbar in der Nachbarschaft. |
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Die Stadt wirkt auf mich sehr sauber und gepflegt, wie man sieht ist man sehr darum bemüht. |
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Padua ist eine fahrradfreundliche Stadt. Fast an jeder Ecke kann man sich einen Drahtesel ausleihen. Überall, auch in den schmalsten Straßen gibtes Radwege. |
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An einem Obststand besuche ich den Daniele, den Sohn von Salvatore, der hier in der Stadt mit dem Verkauf sein Geld verdient. |
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Als wir heute Mittag vom Wohnmobilplatz rollen staunen wir nicht schlecht, als uns der Automat 40 EURO für die Parkgebühren abknöpft. In Park4Night war von 21 EURO die Rede. Wir vermuten, dass unsere Womohöhe von 3,45 m ausschlaggeben für diese Abzocke war. Etwas verärgert verlassen wir die wunderschöne Stadt. |
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Knapp 100 Kilometer weiter parken wir unser Mobil in Falzè di Piave in der Province von Treviso. Noch sind wir alleine auf dem gepflegten Rastplatz. Am Abend kommt einen weiteres Womo auf den Platz. |
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Der Piave Fluß rauscht in fast unmittelbarer Nähe und hörbar an unserem Stellplatz vorbei. Wir sind zur Ruhe gekommen und lassen den schönen Tag langsam ausklingen. Morgen soll es wieder regnen, aber dann ist Sonne pur angesagt. Nach soviel Regen ein Hoffnungsschimmer. Dankbar schauen wir auf Gottes Schutz.
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