Tropea — Letzter Tag

17. Oktober 2016

Bevor wir morgen weiterziehen wollen, hatte ich mir für heute die Besichtigung der Wallfahrtskirche Santa Maria dell’Isola vorgenommen und auch nochmal den Blick von oben auf das Meer zu genießen.

Bei blauem Himmel und etwas kühleren Temperaturen genau das Richtige.

Rosi blieb unten mit Timmy auf einer Bank sitzen, und ich kam ganz schön ins Schwitzen bis die letzten Stufen erklommen waren.

Der Blick von hier oben ist einfach atemberaubend.

Die Verehrung der Mutter Gottes scheint bei den Italienern ein wichtiges Ritual zu sein. Die mit großem Abstand bedeutendste Konfession in Italien ist der Katholizismus. Auch wenn die Anzahl der Menschen ohne Bekenntnis wächst und auch im Zuge der Migrationsbewegungen mehr Orthodoxe und Muslime als früher im Land leben, bleibt doch Italien bis dato und wohl auch bis auf weiteres ein durch und durch katholisches Land.

Viele Touristen bewundern diese Kirche sicher auch nur wegen ihrem grandiosen Standort, so auch ich.

Timmy kam der Standort nicht geheuer vor. Ein Blick hat sich dennoch gelohnt.

Ein Überbleibsel zu dieser Zeit am leeren Strand. Die Sitzgelegenheit hat sicher auch eine Geschichte, die mir verborgen bleibt.


Anschließend gingen wir zum Hafen, wo gerade Fischer ihre Netze einholten.

Ein Italiener zeigte uns den Fang des Morgens mit dem Hinweis, dass dieser Fisch am Grund des Stromboli aus dem Meer geholt worden sei.

Mit leuchtenden Augen versuchte er uns natürlich auf italienisch zu erklären, dass seine Frau aus Fulda stamme und nach der Schließung eines Restaurants nahe dem Schloß wieder in ihre Heimal Tropea mit ihm zurückgekehrt sei.

Auch wir machten uns auf den Heimweg. Ich genoss nochmal ein Bad im kristallklaren warmen Wasser und anschließend verbrachten wir den Rest des Nachmittags mit Lesen und Ausruhen vor dem Wohnmobil.

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