Über das Leben und das Sterben
Mittwoch 4. September 2024
Auf meinen vielen Reisen mit dem Wohnmobil gehe ich ab und zu auch auf Friedhöfe. Dort staune ich immer wieder, dass ich mit 69 Jahren noch lebe. Auf sehr vielen Grabsteinen lese ich, dass zahlreiche Menschen bei weitem nicht dieses Alter erreicht haben. Dafür kann ich Gott sehr dankbar sein. Mit 14 Jahren wurde bei mir eine Krankheit diagnostiziert, wobei damals ein Arzt meiner Mutter versicherte: "Ihr Sohn wird das 18. Lebensjahr nicht mehr erleben." Ich lebe noch! Und noch mehr kann ich Gott dankbar sein, dass ich mit knapp 50 Jahren zum Glauben an seinen Sohn, den Herrn Jesus kommen durfte und somit nicht hoffe, sondern weiß, dass ich die Ewigkeit mit IHM verbringen werde. Ist das nicht genial?! Aber auch erschreckt mich, dass auf sehr vielen Grabsteinen nicht mit einem Wort von GOTT die Rede ist. |
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Leider sehe ich sehr selten eine so klare Botschaft. Sich über das Leben und das Sterben Gedanken zu machen, ist schon wichtig. Nicht jeden Tag, aber jeder sollte vorbereitet sein! Dazu hat der Marc, den ich am Wochenende kennenlernen durfte, im Gemeindebrief einen tollen Artikel geschrieben, den ich Euch nicht vorenthalten möchte. Die Überschrift lautet: Vergänglichkeit des Seins. |
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Gottes verlässliches Wort und mein vergängliches Leben - ein wahres, aber schweres Wort. Eine Frau, mit der ich vor einigen Wochen sprach, war in ihrem späteren Nachdenken über meine Worte verärgert. Ich sagte, dass es im zunehmenden Alter nicht einfacher wird mit der Gesundheit. Das fand sie nicht gut. Ich antwortete, dass es nicht meine Art ist, etwas zu sagen, das nicht stimmt. Falsche Illusionen zu wecken, kann ich mit meinem Glauben an Jesus nicht vereinbaren. Mein Glaube und auch mein Reden mit Gott im Gebet helfen mir mit der - manchmal sehr harten - Wahrheit umzugehen, meinen Frieden zu schließen mit dem, was noch vor mir liegt. Ich kann mich selbst betrügen und mir einreden: "Ich bleibe ewig fit und jung. Die Medizin wird mich davor bewahren, dass ich krank werde, so dass ich mindestens 100 Jahre alt werde. Bald schon findet die Wissenschaft Wege, dass wir nicht mehr altern und ewig leben können. Das Durchschnittsalter für mich liegt bei 80-85 Jahren, also werde ich auch garantiert so alt und bis dahin bleibe ich fit und mobil." Haben Sie den Mut, der Wahrheit ins Gesicht zu blicken? Wenn nicht, bitte nicht weiterlesen. Die Bibel hält uns die Wahrheit vors Gesicht, auch wenn sie für uns schwer zu verdauen ist. Gleichzeitig zeigt die Bibel uns aber auch einen Weg auf, gibt uns Werkzeuge an die Hand, dass wir in der Lage sind mit der harten Wahrheit unseren tiefen Frieden zu schließen. Hier ein paar klare Worte aus Gottes heiligem Wort. Wahrheit zum Weiterdenken: Nur die Wahrheit ist in der Lage uns zu befreien. Johannes 8.32: "Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen." Jeder Mensch geht auf sein Ende zu. Indem ich darum weiß, kann ich die richtigen Fragen stellen und nach dem fragen, der nach seinem Tod weitergelebt hat: Jesus Christus. Psalm 39. 5-8: "HERR, lass mich erkennen, wie kurz mein Leben ist und dass meine Tage gezählt sind; wie vergänglich bin ich doch! Wie begrenzt ist das Leben, das du mir gabst! Ein Nichts ist es in deinen Augen! Jeder Mensch, selbst der stärkste, ist nur ein Hauch, der vergeht - schnell wie ein Schatten verschwindet er. Sein Tun und Treiben ist viel Lärm um nichts! Er häuft sich Reichtümer an und weiß nicht, was einmal daraus wird. "Worauf kann ich da noch hoffen? Herr, du allein bist meine Hoffnung!" Jesaja 46,4: "Auch bis in euer Greisenalter bin ich derselbe, und bis zu eurem grauen Haar werde ich euch tragen. Ich habe es getan, und ich werde heben, und ich werde tragen und werde retten." Keine Illusionen. Keine Schönrederei. Harte Wahrheit, ja, aber auch Hoffnung und Rettung. Das finden wir nur in der Bibel, nirgends sonst. Und das zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Bibel. Sie glauben mir nicht? Dann springen wir mal ins Neue Testament: 1.Petrus 1, 24-25: "Ja, es stimmt: die Menschen sind wie das Gras und ihre Schönheit gleicht den Blumen: Das Gras verdorrt, die Blumen verwelken. Aber das Wort des Herrn bleibt gültig für immer und ewig. Und genau dieses Wort ist die rettende Botschaft, die euch verkündet wurde." Unser Leben ist vergänglich. Ich werde Sterben. Daran führt kein Weg vorbei. Aber es gibt einen Weg, der da durch führt. Sterben und Tod ist keine Endstation, sondern kann eine Zwischenstation sein, nach der es weitergeht und das besser als alle schönen Momente und Jahre zuvor. Das ist das Versprechen und die Wahrheit, die uns Gott in der Bibel verrät. Deswegen dieses Mal die vielen Bibelzitate. 2.Timotheus 1,10: "Das ist jetzt Wirklichkeit geworden, denn unser Retter Jesus Christus ist gekommen. Und so lautet die rettende Botschaft: Er hat dem Tod die Macht genommen und das unvergängliche Leben ans Licht gebracht." Wenn die Bibel grundehrlich ist, wenn es ums Altern, Sterben und den Tod geht, dann können wir ihr auch vertrauen, wenn es um die Dinge geht, die nach dem Tod auf uns warten. Die Bedingung für unsere paradiesische Hoffnung nennt die Bibel auch beim Namen: Meinen persönlichen Glauben an Jesus Christus. Johannes 11,25-26: "Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben: wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist; und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit." Glauben Sie das? Damit habe ich Ihnen alles an Wahrheit gesagt, was für Sie und mich wichtig ist zu wissen, um eine Entscheidung treffen zu können und um Frieden mit unserer Angst vor Sterben und Tod schließen zu können. Nun sind Sie dran: Stellen Sie sich der Wahrheit, finden Sie Ihren Frieden Pastor Marc Gommlich |