Wir verlassen Deutschland und besuchen Elke in der Schweiz

9. Oktober 2016

Kißlegg, ein romantisches Städtchen im Allgäu; hier hat es uns gefallen und wir haben 2 Nächte auf dem gut ausgestatteten Stellplatz ganz nahe der Innenstadt übernachtet.

Gestern gegen 13.00 Uhr kauften wir in der Nähe in einem bekannten Supermarkt Wasser und andere Kleinigkeiten und fuhren auf der Landstraße Richtung Bodensee. Das Wetter war durchwachsen und mit 10 Grad nicht gerade warm. Unser Ziel war heute Buchs in der Schweiz, wo eine gute befreundete Bekannte wohnt und arbeitet, die ich auf meiner Israelfahrt im Mai diesen Jahres kennengelernt hatte. Elke hat unsere Reise durch Rumänien und das Baltikum in unserem Tagebuch mitverfolgt und lud uns in dieser Zeit ein mit dem folgenden Satz: "Wenn ihr mal in den Süden kommt, müßt ihr unbedingt bei mir einen Zwischenstopp einlegen". Und genau dies hatten wir vor. Zu einem Spaziergang am Bodensee lud das Wetter leider nicht ein und so fuhren wir direkt durch Bregenz in Richtung Schweiz. Das Wochenende nahte mit viel Verkehr über die Grenze von Österreich in die Schweiz. Dann fing es an zu regnen und wir wußten, dass wir Elke erst gegen 20 Uhr zu Hause antreffen würden, da sie ausgerechnet an diesem Wochenende krankheitsbedingt Vertretung im Behindertenwohnheim absolvieren mußte.

Fünf Kilometer vor Buchs hielten wir an und parkten unser Womo direkt hinter dem Damm am Rhein.

Eine schweizerische Stiftung hat hier an dieser Stelle einen artenreichen Naturschutzraum für die Pflanzen- und Tierwelt verwirklicht. Mit Kaffeetrinken, einem guten Stück Pflaumenkuchen und einem kurzen Spaziergang mit Timmy und ohne Regen ließen wir es uns in dieser Zeit gut gehen.
Gegen 17.30 Uhr erreichten wir die Wohnung von Elke; sie hatte uns zuvor angeboten, dass wir in der Einfahrt es Hauses unser Fahrzeug abstellen und auch dort übernachten konnten.

Ein genialer Platz!

Nicht schlecht staunten wir dann, dass sie gerade nach Hause gekommen war und uns schon erwartete. Nette Kollegen an ihrer Arbeitsstelle gaben ihr die Möglichkeit schon früher als geplant ihren Besuch zu empfangen. Die Schweizer sind eben nett!

Wir verbrachten einen netten Abend mit vielen interessanten Gesprächen und ich war froh, dass Rosi auch die Gelegenheit hatte einen sehr netten Menschen kennenzulernen, den sie nur von meinen Erzählungen her kannte. So führt unser Herr Jesus auch Menschen zusammen, denn wir kennen uns nur durch unseren gemeinsamen Glauben. Dafür bin ich sehr dankbar. Nach einer guten Flasche Wein verabschiedeten wir uns und schliefen bald in unserem Womo ein. Ein herrlicher Stellplatz, der uns eine ruhige Nacht bescherte. Heute morgen frühstückten wir gemeinsam in Elkes gemütlich eingerichteter Paterrenwohnung und unternahmen bei blauem Himmel und Sonnenschein einen Spaziergang durch Werdenberg, dem kleinsten Städtchen der Schweiz und einem Vorort von Buchs.

Die alten Holzhäuschen mit ihren verwinkelten Sträßchen und Wegen hinterließen bei uns einen schönen Eindruck. Hinauf ging es zum Schloss Werdenberg, von dem aus wir einen herrlichen Blick in die Berge und ins Tal genossen.

Am Fuße des Schlosses fand heute eine Viehauktion statt; zahlreiche Tiere warteten hier wahrscheinlich auf einen neuen Besitzer.

Elke lud uns zu einem Capuccino ein und wir konnten nochmal einen Blick auf den See und das Schloss genießen.

Zuhause angekommen verabschiedete sich Elke wieder, überließ uns ihre Wohnung zu treuen Händen und fuhr wieder 11 Kilometer in Ihre Dienststelle, wo sie diesmal auch die Nacht verbringen wird. Sie hat kein Auto und bewältigt die täglichen Wege mit ihrem Fahrad; Velo sagt man in der Schweiz. RESPEKT!

Wir wollen noch bis morgen bleiben und werden am frühen Vormittag die Schweiz verlassen weiter Richtung Süden zum Reschenpass. Jetzt hat Dauerregen eingesetzt, wir verbringen im warmen Womo gemütlich die Zeit und danken Gott für die Gemeinschaft, seinen Schutz und Bewahrung und wünschen Elke alles Gute und Gottes Segen.

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