Bei Womo-Freunden in Österreich
Freitag, 26. Mai 2023
Am Dienstag fahren wir weiter nach Villach in Österreich. An der Grenze gibt es Ärger beim Kauf der Go-Box, den wir als Fahrer eines Wohnmobils über 3,5 Tonnen benötigen, um die Autobahnen in Österreich benutzen zu dürfen. Die höchst unfreundliche Dame hinter der Glasscheibe behandelt mich auf meine freundlichen Fragen hinsichtlich der Benutzung des Gerätes wie einen Bekloppten. Ich bin ziemlich verärgert, zahle 100 EURO und klebe das Teil wiederwillig innen an die Windschutzscheibe. Auf der Fahrt nach Villach piepst das elektronisches Ding ab und zu; die 100 EURO werden stündlich weniger. Willkommen in Österreich!!!
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Kaum rollen wir in Villach auf den Campingplatz zieht sich der Himmel mit dunklen Wolchen zu und es fängt schon wieder mal an zu regnen. Auch am nächsten Tag kommen zahlreiche Gewitter vom Himmel und wir sind erstmalig auf unserer achtmonatigen Reise gezungen unsere Wäsche durch den Trockner zu trocknen. Wir verbringen den ganzen Tag im Wohnmobil; die Stadtbesichtigung von Villach mit Fahrrad fällt ins Wasser. |
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Das Wasser im Schwimmbecken füllt sich immer mehr mit Regenwasser; an schwimmen gehen ist nicht zu denken. |
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Dafür bereitet Rosi wiedermal ein phantastisches Essen mit Kartoffeln, Blumenkohl und Koteletts mit Zwiebeln vor. Hm, war das lecker! Am Donnerstag fahren wir weiter nach Weißkirchen in der Steiermark. In Reichenfels füllen wir unsere Lebensmittel auf und treffen uns mit Karl und Luise kurz vor Baumkirchen. Von weitem sehe ich Karl, wie er mit ausgebreiteten Armen sehnsüchtig auf uns wartet. Schade, von dieser freundlichen Geste habe ich kein Foto. |
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Wir dürfen unser Wohnmobil für die kommenden Tage als Stellplatz auf einem verlassenen Bauernhof nutzen. Im hinteren Teil in einer Scheune teilt sich Karl mit weiteren Wohnmobilisten Plätze, wo er sein Womo untergestellt hat. Nach einer ruhigen Nacht verabreden wir uns ausgeschlafen für heute zu einer Fahrradtour. Um 10.30 Uhr soll es losgehen. Zuvor nutzen Rosi und ich die Zeit zu einer ausgedehnten Andacht, wo wir auf Gottes Wort hören. Mit einem Gebet für unsere Familie, Freunde und Nachbarn zu Hause schließen wir auch diesmal unsere Andacht ab.
Luise und Rosi machen derweil Einkäufe. Auch Karl muss noch einiges im Ort erledigen und dann radeln wir zwei durch die wunderschöne Gegend los. |
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Wir fahren auf kaum befahrenen Landstraßen, über viele Radwege, durch Wälder, Auen und an bunten Wiesen vorbei. Auch geht es mal steil bergauf und ich komme ganz schön ins Schwitzen. Karl, als durchtrainierter Radler zeigt keine Ermüdungserscheinungen. |
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Hier oben haben wir einen spektakulären Blick ins Hinterland mit ihren schneebedeckten Bergen. Das Tourismusbüro Zirbenland Steiermark hat für die vielen Radwege eine Broschüre herausgegeben, die jedem Rader eine genaue Routenbeschreibung mit an die Hand gibt. ( www.nimmsradl-murtal.info ) Vorbildlich! |
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Wir überqueren über eine schmale Brücke den Murtal-Stausee und legen hier eine kurze Rast ein. |
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Nach 33 Kilometer Fahrtstrecke kommen wir etwas erschöpft wieder nach Hause zurück; Luise hatte uns zum Mittagessen eingeladen. Hier haben sich die beiden eine gemütliche Dachgeschoßwohnung eingereichtet, wo sie schon die nächste Womotour vorbereiten und planen. |
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Als wir ankommen, stehen die beiden Mädels voller Erwartung auf dem Balkon. |
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Nach einem sehr leckeren Mittagessen, (Luise vielen Dank) radeln wir zum Bauernhof zurück, wo sich einer besonders freut: sein Name ist Timmy.
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