Calinesti Oas am gleichnamigen See

Gestern, am 2. Juli war für uns ein Tag, den man so schnell nicht vergißt. Deswegen gab es auch keine Bilder, weil wir nur gefahren sind. Von unserem spektakulären Übernachtsungplatz fuhren wir weiter Richtung Westen entlang der ukrainischen Grenze. Es gab während der Fahrt zahlreiche Gewitter. Von Mestescanis bis Borsa gab es auf der Straßenkarte eine roten Straße (ähnlich einer Bundesstraße). Diese mußten wir fahren, um nicht einen Umweg von ca. 150 Kilometer in Kauf zu nehmen, wobei wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wußten, was auf uns zu kam. Lange Vorrede: Für ca. 75 Kilometer haben wir ca. 4 Stunden Fahrzeit gebraucht. Die Straße war dermaßen schlecht, dass es zeitweise nur mit 10 km/h voranging. Beide waren wir, Fahrer und Beifahrer fürchterlich genervt und nach 4 Stunden richtig am Ende.

An dieser stillgelegten Straße neben der Hauptstraße sind wir endlich zur Ruhe gekommen

Rosi hat trotzdem noch diesen köstlichen Reissalat zubereitet, und deswegen haben trotzdem gut geschlafen.---Gut ausgeschlafen fuhren wir heute auf einer gut ausgebauten Straße nach Sighetu Marrmatei, kaufen dort einen leckeren Kuchen, tauschten Geld und fuhren weiter nach Sapanta.

Dort gab es diesen lustigen Friedhof zu besichtigen.

Die Grabtafeln erzählen aus dem Leben der Verstorbenen und die Umstände ihres Todes.

Dieser 2CV war innen behälfsmäßig als Womo umgebaut.

Es gibt Zeitgenossen, die haben die Ruhe weg, sich mit einem solchen uralten Fahrzeug auf den Weg hierher zu machen und das nötige Gottvertrauen im Reisegepäck mitzubringen.
Zuvor regnete es in Strömen. Wir nutzen die Regenpause und hörten eine Predigt von Markus Wäsch zum Thema Tod. Unser Leben ist vergleichbar mit einer Sanduhr. Der obere Teil der Sanduhr ist der Rest unseres Lebens. Darüber müssen wir uns alle im Klaren sein. Und was kommt danach? Im Wort Gottes ist es genau für jeden verständlich erklärt. "Wer an Jesus Christus gaubt, hat das ewige Leben. Wer an Jesus Christus nicht glaubt, hat das ewige Leben nicht". Vorträge über den Tod gibt es selten. Aber er wird kommen! Oft wird das Thema verdrängt. Noch haben wir Zeit, darüber nachzudenken und uns vorzubereiten. Ich bin davon überzeugt, dass genau das der Sinn des Lebens ist...... dass wir uns vorbereiten auf das ewige Leben. Jeder, von unseren Lesern dieser Seiten, sollte mal bei dem Link Wissens-Wert sich diese Gedanken von Markus Wäsch anhören. Hörenswert!!!

Nach dem Besuch des Friedhofs wurden wir noch reichlich beschenkt mit schönen Landschaften, hohen Bergen und sanften Hügeln. Eigentlich suchten wir einen Campingplatz; leider ohne Erfolg.

Dann fanden wir diesen sehr einsamen Platz an einem See und hoffen auf eine gute und bewahrte Nacht. GOTT SEI DANK für diesen Tag.