Cefalù - 50 km östlich von Palermo

18. Februar 2017

Heute geht es weiter auf unserer Reise. Wenn wir länger als 3 Tage auf einem Platz gestanden haben, braucht es immer seine Zeit, bis wir dann losfahren. Es ist so manches zu räumen und das Wohnmobil muß wieder startklar gemacht werden. So auch heute morgen wieder. Gegen 11.30 Uhr verließen wir den Campingplatz im Zentrum von Golfo di Sferracavallo, nicht ohne uns zuvor von Axel zu verabschieden. Wir mußten ihn wecken, da er um diese Uhrzeit immer noch schläft. Irgendwie hatten wir beide ein mulmiges Gefühl, ihn alleine zurückzulassen. Denn sein Tagesablauf seit nun über 3 Monaten beschränkt sich nur auf's Biertrinken, seine 2 Katzen und am späten Nachmittag den Gang ins Städtchen, wo er sich mit sizilianischen Gastwirten zum oberflächlichen Smaltalk trifft. Gestern nachmittag hatte ich nochmal ein ausgiebiges Gespräch über Gott mit ihm. Lange tauschten wir uns aus und hörten uns am Schluss eine Predigt von Markus Wäsch an. Er war über diese Ausführungen eines weiteren Christen sehr berührt. Mit einem Gebet schloss ich unsere Gemeinschaft ab und nach kurzer Zeit verließ er den Platz in Richtung Städtchen.
Unser nächstes Ziel war die Barockstadt Monreale, Weltkulturerbe hoch über Palermo. Verkehrsregeln kennt hier so richtig keiner, deswegen war es für mich wiedermal eine Herausforderung das Wohnmobil sicher an sein Ziel zu führen.

Hier parkten wir unser Fahrzeug und staunten über die Parkgebühren von 4 EUR.

Von hier oben hatten wir einen phantastischen Blick über die große Stadt direkt am Meer.

Leider hatte die Kathedrale geschlossen und so konnten wir nur von außen das Bauwerk bewundern.

Von den Wurzeln eines Gummibaumes mußte ich unbedingt dieses Foto machen. Sehr außergewöhnlich!

Wir schlenderten noch durch die Stadt bevor wir uns wieder auf die Rückfahrt mitten durch Palermo machten. Wir mieden die parallel führende Autobahn und so fuhren wir die Küste entlang bis kurz vor Cefalù.

Dort fanden wir einen einsam gelegenen Parkplatz direkt am Meer für unsere Übernachtung. Da wir heute nur gefrühstückt hatten, gönnten wir uns im Womo ein langes Abendessen mit Tomaten, Tunfisch, Käse und Baguette. Wir genießen hier sehr die Ruhe und Einsamkeit nach den letzten Tagen in Sferracavallo. Die Heizung läuft, es ist mollig warm und wir sind dankbar und froh für Gottes reichen Schutz an dem heutigen Tag.

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