Das normannische Schloss von Aci Castello

4. Mai 2018

An der Promenade entlang erkunde ich heute morgen die Umgebung vom Campingplatz aus.

Ein Fahradweg parallel zur Hauptstraße mündet nicht in der Altstadt, wie ich vermutet hatte, sondern endet nach 4 Kilometer vor einem privaten Hafengelände.

Es weht ein frischer Wind am Meer, ich hätte mich wärmer anziehen sollen. Frieren will ich auch nicht, deswegen entscheide ich mich für den Heimweg.
Nach der Gassirunde um 16 Uhr setze ich mich erneut aufs Fahrad, jetzt ist es in der Sonne fast schon heiß.

Das Fahrrad fährt beschwingt schnell, auf dem Rückweg merke ich erst, dass ich Rückenwind hatte.

Nach etwa 5 Kilometer an einer belebten Straße entlang sehe ich in der Ferne diese Felseninsel.

Im Internet ist hierzu das folgende nachzulesen: Im Jahr 1076 errichteten Normannen ein Kastell auf einer vorgelagerten Felseninsel. Das ursprüngliche kleine Dörfchen wurde nach dem zerstörerischen Vulkanausbruch im Jahre 1169 zum Zufluchtsort für die Bewohner der Umgebung. Seit dem Mittelalter hat sich durch die unterseeische Vulkantätigkeit die Küste um ca. 17 m angehoben, so dass das Kastell nun auf dem Festland steht. Das normannische Kastell, das heute auf einem Basaltfelsen den Hafen überragt, ist die Hauptsehenswürdigkeit in Aci Castello. Im mehrfach restauriertem Gebäude befindet sich das Museo Civico mit archäologischen Fundstücken und Mineralien.

Von hier oben genieße ich eine fantastischen Blick auf das blaue Meer, das Städtchen Aci Castello und in die Berge. Wieder zu Hause kommt eine Nachricht von Rosi: Sitze schon im Taxi.

Es dauerte nicht lange und Rosi kommt über den Platz auf mich zu. Gott sein Dank, alles ist gut verlaufen. Wir sind froh, dass wir wieder zusammen sind und freuen uns auf die kommenden Wochen.