Fahrradtour mit Jens nach Blankenhain
Freitag, 19. August 2022
Am Donnerstag bin ich pünktlich um 14 Uhr bei Fa. Rotbauer in Hönebach eingetroffen. Wir klärten die noch offenen Fragen, dann fuhr ich weiter auf der Autobahn in Richtung Osten. Um 16 Uhr sollte es in Gößnitz eine Kaffee geben, so die Ansage im Status meines Freundes Jens. Gegen 17.30 Uhr stellte ich das Womo auf einem geschotterten Platz an der Pleiße ab, holte mein Rad aus der Garage und radelte bei Sonnenschein zum Gemeindehaus. Hatte ich mich geirrt? Ich schickte per WhatsApp dieses Bild an Jens, der sich wunderte und/oder meine Anfrage nach einem Kaffee zunächst nicht ernstnahm. |
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Er rief mich an und teilte mir mit, dass es diesen Kaffee am Markt 1 in Gößnitz und nicht am Gemeindehaus geben würde. Als ich dort ankam, war die Freude groß. Wir umarmten uns zur Begrüßung; meine Überraschnung war gelungen. In der darauffolgenden Nacht hat es ein schweres Gewitter mit Starkregen gegeben. |
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Dem Herrn sei Dank, dass es in Deutschland nach langer Zeit endlich mal wieder regnet. Fast wäre unsere geplante Radtour für heute förmlich ins Wasser gefallen. Aber Jens bestand darauf und so radelten wir gegen 11 Uhr am Vormittag los. Bereut habe ich es zu keinem Zeitpunkt; im Gegenteil. Auch wenn der Temperatursturz deutlich zu spüren war, hatten wir eine schöne Zeit auf dem Rad. Zunächst fuhren wir durch Wiesen und Ackerflächen nach Ponitz. |
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Dort bestaunte ich das Renaissanceschloss; Jens kannte das Gebäude ja schon. Das Schloss Ponitz bezeichnet ein ehemaliges Wasserschloss in Ponitz im thüringischen Landkreis Altenburger Land, dass zwischen 1568 und 1574 als Renaissanceschloss erbaut wurde.
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Wir radelten an vielen alten Häusern vorbei, die nach der Wende mit viel Aufwand modernisiert wurden. Aber auch herrenlose Häuser, die ein trauriges Dasein fristen, blieben meinen Augen nicht verborgen. Hier wuchs sogar ein Baum aus dem Dachgeschoss. |
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Ironisch fragte mich Jens, ob ich meinen Pass mitführe, da wir nun die Grenze von Thüringen nach Sachsen überquerten. Wir kamen nach Crimmitschau, eine Kleinstadt im Kreis Zwickau. |
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Auch hier hat sich nach der Wende viel verändert; die Fußgängerzone mit Rathaus und Geschäften waren schön anzusehen. Weiter führte uns unsere kleine Radtour an die Koberbach Talsperre. |
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Auf der wenig befahren Straße erreichten wir anschließend Blankenhain. Aus der Ferne konnten wir hinter einem See das Schloss bewundern. |
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Das Schloss Blankenhain in Blankenhain in der Nähe von Crimmitschau (bei Zwickau, Sachsen) gehörte ehemals zu einem Rittergut und ist heute zusammen mit dem sich auf dem Gelände befindlichen Deutschen Landwirtschaftsmuseum eine in Deutschland einmalige Museumsanlage. Aus Zeitgründen viel die Besichtigung aus. |
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In unmittelbarer Nähe konnten wir ein Mühlhaus und eine Blockwindmühle bewundern. Welchen Kraftaufwand die Menschen früher betrieben, um für ihr Auskommen zu sorgen; diese Gedanken gingen mir durch den Kopf. |
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In diesem Jahr sind wegen der Trockenheit schon viele Kornfelder abgeerntet. Auf einer Anhöhe bestaunte ich Felder, soweit das Auge reicht. Nach 42,5 Kilometer und einem schmerzenden Po waren wir wieder zu Hause. Schön war's gewesen. |
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Am Abend haben Freunde von Christine und Jens zum Grillen nach Koblenz eingeladen. Ich durfte auch teilnehmen.
 Die Besitzer des Bauernhofes, Angelika und Rainer hatten drei Ehepaare aus der christenlichen Gemeinde eingeladen. |
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Bis 2017 betrieben sie auf dem Gelände eine Schafszucht und boten eigens hergestellten Käse an. Mit viel Mühe, leckeren Grillwürstchen und Salaten hatten die beiden den Abend liebevoll vorbereitet. Bis in die Dunkelheit saßen wir am Lagerfeuer und tauschten Gedanken über Gott und unseren Glauben aus. Wiedermal mit Menschen zusammen zu sein, die so wie ich an Jesus Christus glauben und durch SEINE Gnade errettet sind, hat mir sehr, sehr gut getan. Mit einem gemeinsamen Gebet ging dieser erbauliche Tag zu Ende. DANK SEI GOTT. |
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